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“BDL Next”: Flächendeckendes bidirektionales Laden dank Förderprojekt

Um bidirektionale Ladetechnologie weiter zu entwickeln hat das Konsortium von “BDL Next” die Arbeit offiziell aufgenommen. Am 5. Dezember letzten Jahres fand dazu eine Kick-Off-Veranstaltung in München statt. Im Rahmen dieses Treffens haben sich die Projektpartner darauf geeinigt, die strategischen Leitlinien für das gemeinsame Vorhaben umzusetzen. Das Projekt, das vom BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) gefördert wird, verfolgt das Ziel, das bidirektionale Laden der Elektrofahrzeuge massentauglich zu machen. Darüber hinaus soll es auch sicherstellen, dass die Technologie in den Energiemarkt integriert wird.

Quelle: E.ON/BDL Next

Gemeinsam mit den Konsortialpartnern entwickelt und pilotiert E.ON diverse Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle des bidirektionalen Ladens. Die bidirektionale Ladetechnologie ermöglicht Elektrofahrzeugen, Energie nicht nur zu speichern, sondern diese wieder in das Stromnetz oder die Energiesysteme von Kundinnen und Kunden abzugeben. Die vorhandenen Fahrzeugakkus werden dabei auch in Standzeiten des Fahrzeugs intelligent genutzt. Perspektivisch bietet bidirektionale Ladetechnologie Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihren eigenen Autarkiegrad zu erhöhen, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und davon selbst finanziell zu profitieren.

Mark Ritzmann, Managing Director bei E.ON Group Innovation, betont die Relevanz des Förderprojektes für den flächendeckenden Einsatz der Technologie: „Das Ziel des Projektes ist es, die Technologie effizient zur Marktreife und damit von den Laboren in den Alltag zu bringen. Erst einmal breit ausgerollt, wird bidirektionales Laden die Nutzung erneuerbarer Energien optimieren und das Handeln am Energiemarkt ermöglichen – E-Autos werden zu einem intelligenten dezentralen Schwarmspeicher.“

Weitere Informationen: www.eon.de