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Bürger CO2-Projekt – jeder kann sofort seine CO2 Emissionen reduzieren

Das Bürger CO2-Projekt der SmartHome Initiative Deutschland ist eine verblüffend einfache Sofortmaßnahme, bei der jeder Bürger im eigenen Haushalt ohne Komforteinbußen seine CO2-Emission massiv reduzieren und sogar noch Heizkosten einsparen kann. Bekannt ist, dass CO2 das Klimakillergas Nummer eins ist und maßgeblich zur Erderwärmung beiträgt. Wir wissen auch, dass gut ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland von Wohngebäuden erzeugt werden, vor allem durch Heizen. Leider noch zu wenig bekannt ist, dass sich mit Hilfe von einfacher SmartHome Technik die heizungsbedingten CO2 Emissionen nachweislich um 20 bis 35 Prozent senken lassen. Jeder Bürger, ob Mieter oder Eigenheimbesitzer, kann hier sofort aktiv werden, statt weiter auf die großen Maßnahmen der Politik zu warten. Günther Ohland, Vorstandsvorsitzender der SmartHome Initiative: „Es ist an der Zeit, dass jeder Einzelne Verantwortung übernimmt und mit den Möglichkeiten, die jeder bereits problemlos ergreifen kann, seinen Teil dazu beiträgt, die Hülle unseres Raumschiffs Erde zu schützen.“




Smartes, funkgesteuertes Heizkörperthermostat (Bild: SmartHome Initiative Deutschland e. V.)

Das Heizen von Wohnungen und auch Büros mit fossilen Energieträgern wie Kohle, Gas oder Öl ist die Ursache von rund einem Drittel der deutschen CO2 Emissionen. Natürlich möchte es jeder im Winter warm haben. Problematisch sind allerdings Effekte wie „zum Fenster raus heizen“ oder heizen, obwohl niemand zuhause ist. Auf kipp gestellte und „vergessene“ Fenster sorgen insbesondere im Winter dafür, dass die Heizung gegen den Temperaturabfall durch das geöffnete Fenster anarbeiten muss. Wir vergeuden so trotz guter Dämmung enorme Mengen Heizenergie. Einfache und günstige Smart Home Technik verhindert zuverlässig und automatisch das „Heizen zum Fenster hinaus“ und sorgt dafür, dass ein Raum nur dann auf Wohlfühltemperatur aufgeheizt ist, wenn er auch entsprechend genutzt wird.

SmartHome Technik übernimmt durch automatische Regeln diese Aufgaben:

  1. Sensoren erkennen, ob Fenster geöffnet, auf Kipp oder geschlossen sind.
  2. Smarte Heizkörperventile reagieren auf die Sensoren und „drehen“ den Heizkörper zu, wenn Fenster darüber oder in der Nähe nicht geschlossen sind.
  3. Eine Heizagenda bestimmt, wann ein Raum Wohlfühltemperatur aufweisen soll, und wann die Temperatur keine Rolle spielt, beispielsweise weil der Raum, die Wohnung oder das Haus gerade nicht benutzt werden.

So sorgt Smart Home Technik automatisch dafür, dass die Bewohner keine Komforteinbußen erleiden und trotzdem der Heizenergieverbrauch minimiert wird.

Hersteller- und Technologie-neutraler Kriterienkatalog

Die SmartHome Initiative Deutschland hat einen Hersteller- und Technologie-neutralen Kriterienkatalog erstellt und Hersteller und Anbieter von SmartHome Technik aufgefordert, passende Produkte und Systeme zu benennen. Die SmartHome Initiative Deutschland listet diese Systeme auf ihrer Website https://www.smarthome-deutschland.de/buerger-co2-projekt nach Prüfung der Angaben auf. Alle Systeme sind zur Selbstinstallation geeignet. Für die Installation müssen keine neuen Kabel verlegt werden und es entstehen durch den Einbau weder Schmutz noch Lärm. Gut zu wissen ist auch, dass die Produkte sich in der Regel bei einem Umzug problemlos mitnehmen lassen.

Wirksamkeit

Es gibt schon eine ganze Reihe von entsprechenden Installationen. Vergleiche der Energiezähler haben gezeigt, dass sich in smart ausgestatteten Räumen zwischen 20 und 35 Prozent der Heizenergie einsparen lassen. Ein interessantes Ergebnis zeigt ein Projekt in Leer / Ostfriesland. Der Abschlussbericht zum Energiesparprojekt „Energiesparen in Bedarfsgemeinschaften“ von 2009/2010 sagt aus: „Die Auswertung der 54 Haushalte belegt eine Reduzierung des Energieverbrauchs um durchschnittlich 35 Prozent. Die Erwartungshaltung des Herstellers wird somit unter den beschriebenen – ungünstigen – Umständen (Witterung, Motivations- und Erkenntnislage, Isolationsstandard der Häuser) noch übertroffen.“  Jeder nicht verbrannte Kubikmeter Öl oder Gas reduziert den CO2-Fußabdruck und ist gut für unser Klima. Gleichzeitig reduzieren sich auch die Heizkosten. Die Ausgaben für die smarte Technik sind also als Investition zu verstehen, die sich nach kürzester Zeit bereits selbst refinanziert und langfristig sogar monetär auszahlt.

Bisher empfohlene Produkte:

Weitere Informationen finden Sie auch auf dem YouTube Kanal „SmartHome TV“ in der Playlist „Bürger C02-Projekt“ und unter www.smarthome-deutschland.de