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150 Branchenexperten informierten sich über die Möglichkeiten energetischer Gebäudesanierung

Der Leiter der Viessmann Akademie, Dr. Stefan Hoffmann, konnte etwa 150 Branchenexperten zum Energieberaterforum in Allendorf (Eder) begrüßen

Für das Erreichen des energiepolitischen Ziels der Bundesregierung, bis zum Jahr 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, spielt die Arbeit der Gebäude-Energieberater eine wichtige Rolle. Denn sie zeigen Immobilienbesitzern sinnvolle Wege auf, die Energieeffizienz ihres Gebäudes zu verbessern. Um ihr Wissen stets auf dem neuesten Stand zu halten, müssen sie sich immer wieder neues Know-how aneignen – sowohl was die Gebäudetechnik als auch die Gebäudehülle betrifft. Etwa 150 Fachleute nahmen am Viessmann Energieberaterforum in der unternehmenseigenen Akademie am Stammsitz in Allendorf (Eder) teil.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Leiter der Viessmann Akademie, Dr. Stefan Hoffmann, gab zunächst der Verkaufsleiter der Viessmann Deutschland GmbH, Jörg Sonnenschein, eine Übersicht der aktuellen Marktentwicklung auf dem Gebiet der Gebäudetechnik. Im Anschluss erläuterte Carsten Kröger, Key-Account-Manager der Viessmann Deutschland GmbH, welche anlagentechnischen Konzepte zur Realisierung von EnEV-konformen Gebäuden zur Verfügung stehen.

Die Digitalisierung stellt zusammen mit der politisch beschlossenen Energiewende die größte Herausforderung für die Branche dar und ist bereits dabei, ganze Geschäftsmodelle disruptiv zu verändern. Carsten Kuhlmann, Product Sales Manager der Viessmann Deutschland GmbH, zeigte den Teilnehmern der Veranstaltung, dass die Digitalisierung vor allem große Chancen bietet.

Wie eine energetische Modernisierung mit Erneuerung von Anlagentechnik und Gebäudehülle in der Praxis aussehen kann, präsentierte Mario Lichy anhand von Referenzbeispielen. Lichy ist Energieberater bei der BIENERGY – Gesellschaft für Energiemanagement mbH in Bielefeld.

Plus-Energiehäuser sind gleichzeitig Wohngebäude und kleine Kraftwerke, denn sie produzieren mehr Energie, als seine Bewohner verbrauchen. Prof. Manfred Norbert Fisch erläuterte übersichtlich und anschaulich die verschiedenen zur Verfügung stehenden Plus-Energiehaus-Konzepte. Manfred Norbert Fisch ist Bauingenieur und Professor für Bauphysik und Gebäudetechnik an der TU Braunschweig.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten sowohl für den Neubau als auch für die Modernisierung. KfW-Vertriebsexperte Marcus Kaufmann gab mit seinem Vortrag den Gästen des Forums einen Überblick.

Die letzte Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) enthält neben weiterer Änderungen eine Anhebung der Neubauanforderungen, die am 1. Januar 2016 wirksam geworden ist. Viessmann Fachreferent Uwe Fröhlich zeigte auf, welche Auswirkungen sich aus den Ergänzungen der EnEV konkret ergeben.

Neben der Anlagentechnik spielt auch die Wärmedämmung eine wichtige Rolle bei der energetischen Sanierung von Gebäuden. Michael Stumpf vom Dämmhersteller Rockwool zeigte, welche Möglichkeiten sich bieten und wie ein Gebäude fachgerecht gedämmt wird.

Nach den Vorträgen der Experten bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und es entwickelten sich engagierte und konstruktive Diskussionen. Zum Abschluss der Veranstaltung bestand außerdem Gelegenheit, den Viessmann Unternehmensstammsitz im Rahmen einer Führung kennenzulernen.

Weitere Informationen: www.viessmann.de