Bau/Sanierung

Vor dem Winter alle Ritzen abdichten

Zugluft in der Wohnung kann sehr unangenehm sein und frisst Energie. Außer der Prüfung aller Heizungen und der Heizung sollten vor der kalten Jahreszeit auch alle Fenster geprüft werden. Kleine Schlitze oder Risse kann der Eigentümer meistens mit Dichtungsbändern oder Silikonschaum selbst gut ausbessern. Bei Größeren Problemen muss der Fachbetrieb gerufen werden. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass emissionsarme Werkstoffe verwendet werden. Das Siegel Emicode auf dem Etikett ist da ein guter Hinweis.

Undichte Fenster und auch Türen lassen sich recht einfach mit Silikon abdichten. Dann ist Zugluft über mehrere Jahre kein Thema mehr. Kleinere Ritzen zwischen Fensterrahmen und Flügel können mit Dichtungsbändern überklebt werden. Mit etwas Geschick kriegt das auch der Laie hin. Das Stopfen von Hohlräumen unter den Fensterbänken oder in Rollladenkästen ist dagegen Sache des Profis. Quelle: andreypopov/123rf.com/GEV

Viele haben es schon erlebt. Man sitzt im beheizten Zimmer und fröstelt dennoch. Dabei lässt sich oft schon mit einfachen Mitteln unangenehme Zugluft stoppen. Das tut auch dem Geldbeutel gut: Wie die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online berechnet hat, lassen sich in einem Einfamilienhaus mit 110 m2 pro Jahr über 900 kWh und 70 Euro (rund 7 Euro pro Fenster) einsparen, wenn man Fenster nachträglich abdichtet. Es entsteht aber nicht nur ein angenehmes Raumgefühl. Auch der CO2-Fußabdruck wird kleiner. Bei einer Gasheizung macht dies im Schnitt rund 230 kg CO2 im Jahr aus. Wer umweltschonende und wohngesunde Dichtstoffe sucht, kann sich einfach an der Emicode-Zertifizierung orientieren. Dazu genügt ein Blick auf die Verpackung.

Ob ein Zugluftproblem besteht, können Bewohner klären, indem sie ihren Verbrauch mit dem ähnlicher Haushalte vergleichen. Woher es genau zieht, lässt sich mit einem Teelicht oder einer Kerze ganz leicht prüfen. Oder man nimmt alternativ ein Stück Papier zur Hand, klemmt es zwischen Fenster und Fensterrahmen und schließt das Fenster. Lässt sich das Papier jetzt nur sehr schwer herausziehen, ist das Fenster dicht.

Hier nun ein Überblick über die gängigen Abdichtungsmaßnahmen. Fugen und Ritzen zwischen Fensterrahmen und Flügel lassen sich sehr gut mit selbstklebenden Dichtungsbändern schließen. Mit etwas Geschick kriegt das auch der Laie hin. Allerdings halten die Bänder höchstens einen Winter lang dicht. Spritzbare Dichtstoffe aus Silikon können dagegen über viele Jahre für eine perfekte Abdichtung sorgen – dies gerade auch im Bereich der Anschlussfugen zwischen Wand und Fenster. Zudem schützen sie gegen Feuchtigkeit.

Alte und abgenutzte Fensterdichtungen können ebenfalls ein Einfallstor für Zugluft sein und sollten daher rechtzeitig ausgetauscht werden. Ein Geheimtipp zum Heizkosten sparen sind Isolierfolien. Sie werden von innen an den Fenstern angebracht und reflektieren die Wärme zurück in den Raum. Unter Fensterbänken bilden sich mit den Jahren häufig Hohlräume, durch die kalte Luft ins Innere eindringt. Auch ältere, ungedämmte Rollladenkästen sind solche Kaltluftschneisen. Mit Dämmmaterial wie Dichtschaum lassen sich diese Lücken ausstopfen – eine Arbeit für den Fachmann. Wenn alles Dämmen nichts mehr hilft, sollte man die alten Fenster durch Energiesparfenster ersetzen. Ebenso wichtig im Winter ist regelmäßiges Stoßlüften. Dabei wird nicht nur Feuchtigkeit vermieden, es geht auch am wenigsten Wärme verloren.

Wer eine unbelastete Raumluft genießen möchte, verwendet Abdichtungsmaterialien mit dem Emicode-Siegel auf der Verpackung. Diese Produkte erfüllen weltweit strengste Emissionswerte, nachdem sie zuvor von unabhängigen Laboren untersucht wurden. Regelmäßige Kontrollen durch unabhängige Sachverständige und Prüfinstitute sichern die Qualität. Neben Abdichtungsmaterialien tragen auch viele weitere Baustoffe das Emicode-Gütesiegel.

Zu Emicode: Startseite – EMICODE

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.