Gezielt gedämmt, schnell wirksam: Wege zu mehr Energieeffizienz im Wohnraum
Viele Haushalte möchten ihren Energieverbrauch senken, ohne dafür eine umfassende Sanierung in Angriff nehmen zu müssen. Tatsächlich lassen sich bereits mit kleinen Dämmmaßnahmen spürbare Verbesserungen beim Wohnkomfort erzielen. Zahlreiche Projekte sind zudem ohne großen Aufwand und mit etwas handwerklicher Erfahrung selbst umsetzbar. Gleichzeitig unterstützen Förderprogramme den Einsatz moderner Dämmstoffe sowohl in Eigenleistung als auch durch Fachbetriebe. So entsteht ein praxisnaher Zugang zu mehr Effizienz, der schnell Wirkung zeigt.

Wer Heizkosten reduzieren und gleichzeitig das Raumklima im eigenen Zuhause verbessern möchte, muss nicht zwangsläufig eine umfassende Modernisierung planen. Schon wenige, gezielt gewählte Dämmmaßnahmen können deutliche Effekte erzielen – oftmals in Eigenarbeit und innerhalb kurzer Zeit.
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Eine wirkungsvolle Dämmung senkt den Energieverbrauch spürbar und sorgt gleichzeitig für ein behaglicheres Wohnumfeld. Förderprogramme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützen sowohl Maßnahmen, die selbst ausgeführt werden, als auch die Beauftragung fachkundiger Betriebe.
Einfache Projekte für Heimwerker
„Gut zugängliche Bereiche wie Heizungs- und Warmwasserrohre, Kellerdecken oder der Dachboden eignen sich besonders für schnelle Verbesserungen“, erläutert Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. Wer handwerkliche Grundkenntnisse mitbringt, kann Leitungen in unbeheizten Räumen mit vorgefertigten Dämmschalen aus Mineralwolle isolieren – eine Maßnahme, die meist in kurzer Zeit erledigt ist und sich häufig schon nach einer Heizperiode rechnet. Auch die Dämmung der Kellerdecke zählt zu den unkomplizierten Lösungen: Hier werden Dämmplatten von unten an die Decke montiert, wodurch Wärmeverluste zwischen Keller und Wohnbereich sinken. Das Ergebnis sind wärmere Fußböden und ein geringerer Energiebedarf.
Zu den wirksamsten Maßnahmen gehört zudem die nachträgliche Dämmung der obersten Geschossdecke mit Mineralwolle. Ist der Dachboden ungenutzt und nicht beheizt, genügen lose verlegte Platten oder Matten aus Glas- oder Steinwolle, um den Heizenergiebedarf um bis zu 35 Prozent zu senken.
Einblasdämmung für schwer erreichbare Bereiche
In weniger gut zugänglichen Bereichen empfiehlt sich professionelle Unterstützung. Das gilt vor allem für zweischaliges Mauerwerk sowie Dachschrägen und andere Hohlräume. Hier bietet die Einblasdämmung aus Glas- oder Steinwolle eine schnelle und effektive Lösung: Fachbetriebe bringen lose Dämmflocken über kleine Öffnungen in die Bauteile ein, wo sie sich gleichmäßig verteilen und die Hohlräume vollständig füllen. „Diese Methode ist meist sehr zügig umsetzbar. Je nach Umfang ist die Arbeit oft innerhalb eines Tages erledigt und verursacht in der Regel kaum Einschränkungen für die Bewohner“, so Tenzler.
Weitere Hinweise zur Dämmung mit Mineralwolle und Informationen zu Fördermöglichkeiten sind unter www.der-daemmstoff.de abrufbar.
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