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Beleuchtungskonzepte für Senioren

Die richtige Beleuchtung kann für den Alltag von Menschen mit Beeinträchtigungen in Bezug auf ihre Bewegungsfähigkeit und für Senioren eine zentrale Rolle spielen. Werden die Beleuchtungsanlagen technisch auf- beziehungsweise umgerüstet, so lässt sich die Sicherheit steigern und es wird die Option eröffnet, so lange wie möglich in der eigenen Wohnung wohnen zu bleiben. Stolperstellen können besser erkannt werden, wenn das Licht eine ausreichende Helligkeit mit sich bringt und dennoch schatten- und blendfrei ist.

© ArGe Medien im ZVEH

Das Hervorheben von Kontrasten ist auch sehr hilfreich. Beleuchtungstechnische Lösungen, die den menschlichen Biorhythmus unterstützen, lassen sich am besten durch großflächige und blendfreie Leuchten mit direkter und indirekter Lichtabstrahlung sowie Raumbegrenzungen durch reflektierende und helle Flächen an Wänden und Decken umsetzen.

Lichtleisten am Boden oder Orientierungsleuchten an der Wand weisen den nächtlichen Weg zur Toilette. Damit das Tasten nach dem Lichtschalter entfällt, kann dieser mit einem auffälligen Rahmen hervorgehoben werden. Die richtige Montagehöhe sorgt dafür, dass auch Rollstuhlfahrer diese mühelos erreichen können. Noch praktischer ist der Einsatz von Bewegungs-, Präsenz- oder Anwesenheitsmeldern, die dafür sorgen, dass sich die Lichter automatisch bei Bewegung anschalten. Für Hörgeschädigte bietet sich außerdem die Installation einer „optischen Klingel“ an. Diese meldet mit einem Lichtsignal Besuch vor der Haustür.

In Verbindung mit einer intelligenten Hausautomation kann beispielsweise das Licht in der ganzen Wohnung und dem Außenbereich mittels einer zentralen Fernbedienung oder durch Einbindung in feste Routinen automatisch gesteuert werden. Die Fachbetriebe der E-Handwerke beraten individuell anhand der räumlichen Gegebenheiten und mobilen Beeinträchtigung.

Weitere Informationen: www.elektrobetrieb-finden.de