Produkt des Monats: Aktionspaket “Wohlfühlwärme” von Rademacher

Dr. Götz Güttich

Auch wenn die Heizsaison jetzt vorbei ist: Aufgrund der steigenden Energiepreise suchen viele auch im Sommer nach Möglichkeiten, ihre Heizkosten in den Griff zu bekommen. Grund genug für uns, das Aktionspaket “Wohlfühlwärme” von Rademacher im Rahmen unseres Produkt-des-Monats-Tests unter die Lupe zu nehmen.

Das Aktionspaket “Wohlfühlwärme” besteht aus zwei DuoFern Heizkörperstellantrieben (also smarten Thermostaten), einer Rademacher Bridge, die die Thermostate mit dem Internet verbindet und einem Amazon Echo Dot, der unter anderem zum Einsatz kommen kann, um die Heizungsregelung per Sprachbefehl zu steuern. Da sich später weitere DuoFern-Geräte anschaffen und mit der Bridge verbinden lassen, stellt das Aktionspaket eine Art “Starter Kit” dar, das sich später zu einer umfangreichen Smart-Home-Lösung ausbauen lässt.

Inbetriebnahme

Wir hatten vor einiger Zeit schon das Aktionspaket “Smarte Fensterüberwachung” getestet. Im Rahmen dieses Tests haben wir genau beschrieben, wie sich ein Rademacher-System in Betrieb nehmen lässt. Deswegen gehen wir an dieser Stelle nur noch kurz darauf ein. Zuerst muss man die Bridge via Ethernet mit dem LAN verbinden und an das Stromnetz anschließen. Die Lösung fährt dann hoch und zeigt über eine Kontrollleuchte an, wann sie betriebsbereit ist.

Sobald die Bridge zur Verfügung steht, muss der Anwender die HomePilot-App auf seinem Smartphone oder Tablet einspielen und ein Benutzerkonto anlegen. Danach kann die App die Bridge im Netz suchen und eine Verbindung zu ihr herstellen. Wenn das nicht klappt, muss der Benutzer die IP-Adresse der Bridge herausfinden und diese in der App eintragen. Sobald die App mit der Bridge kommuniziert, lässt sich bei Bedarf das WLAN des Geräts konfigurieren. Das ist sinnvoll, wenn geplant wird, die Bridge im Betrieb an einer Stelle einzusetzen, an der kein LAN-Kabelanschluss existiert. Dieser Schritt ist allerdings optional und hängt von den jeweiligen Umgebungsbedingungen ab. Soll von Außerhalb über das Internet auf die Bridge zugegriffen werden, müssen die Anwender über die App den Fernzugriff “WR-Connect” aktivieren. Danach kann die Bridge ihre Arbeit aufnehmen.

Im nächsten Testschritt fügten wir die Thermostate zu unserer Umgebung hinzu. Dazu mussten wir zunächst einmal über die App den Anmelde-Modus der Bridge aktivieren. Das geht über “Geräte / Gerät anmelden”. Danach legten wir im Test die Batterien in das erste Thermostat ein. Kurz darauf meldete sich das Gerät bei der Bridge an. Als das erledigt war, drückten wir den Knopf des Thermostaten, um den Montagemodus des Geräts aufzurufen. In diesem stellt es die Ventilsteuerung auf “offen”, damit man es leicht montieren kann. Im nächsten Schritt schraubten wir das Produkt mit Hilfe eines mitgelieferten Adapters an das Danfoss-Ventil des Heizkörpers, den wir steuern wollten. Zum Schluss drückten wir den Knopf des Thermostaten noch einmal. Daraufhin kalibrierte sich das Gerät, fand also die Endpositionen des Ventils heraus. Nachdem der Kalibrierungslauf abgeschlossen war, zeigte das Thermostat die Zieltemperatur im Display an und war betriebsbereit. Die Installation gestaltet sich demzufolge einfach und geht leicht von der Hand.