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Mehr Selbstständigkeit durch die Energiewende

Dazu Bernhard Schwaderer: „Lange Zeit war die Anschaffung von Stromspeichern in Verbindung mit Solaranlagen zu teuer. Deswegen habe ich die Entwicklung auf dem Markt beobachtet und bin der Preisentwicklung gefolgt. Nun ist ein Punkt erreicht, an dem bei Batterien ein gutes Preis-Leistungsverhältnis besteht. Die Förderung des Landes war eine zusätzliche Motivation.“ Schwaderer entschied sich für die LG Chem RESU 6.5. Der Energiespeicher hat eine Kapazität von 6,5 kWh und nutzt LG Chems „Advanced Lamination & Stacking Technology“, die die Struktur der Batterie auch bei häufigem Laden und Entladen stabil hält.

Eigener Energieversorger

Mit seiner Photovoltaikanlage, die aus 31 Heckert-Solarmodulen mit einer Gesamtfläche von 51,77 Quadratmetern besteht, ist Schwaderer sein eigener Energieanbieter. In seinem etwas über 200 Quadratmeter großem Haus lebt außer der Familie ein Mieter in einer eigenen Einliegerwohnung. Dieser bezieht seine Energie von direkt von Schwaderer, der somit an Stelle des Energieversorgers tritt und den Strombezug mit seinem Mieter abrechnet. Da er die Spitzenleistung von zehn Kilowatt nicht überschreitet, gilt für ihn die Kleinunternehmerregelung. Nebenbei kann er den Abzug der Vorsteuer geltend machen.

Bild: LG Chem

Selbständigkeit ist wichtig

Zusätzlich zur ökologischen Erzeugung ist dem Hausherrn Selbständigkeit wichtig. „Mit einer Photovoltaikanlage und der RESU 6.5 komme ich tagelang ohne Fremdbezug von Strom aus. Das macht mich schon etwas stolz“, betont Schwaderer. Nach seinen Erfahrungen mit der RESU 6.5 befragt, antwortet Schwaderer, er sein voll und ganz zufrieden. Die Batterie gibt ihm eine substantielle Unabhängigkeit vom Stromnetz und die Energiemenge, die die Photovoltaikanlage zu viel produziert, wird einfach in das öffentliche Stromnetz eingespeist. So wird aus dem Stromkunden der Stromverkäufer.