Wärmepumpe bleibt Spitzenreiter: Hausbesitzer fordern stabile Förderung
Die Wärmepumpe ist weiterhin die beliebteste Heizungsoption im Eigenheim: 37 Prozent der befragten HausbesitzerInnen würden sich beim spontanen Heizungstausch für diese Technologie entscheiden. Eine aktuelle Umfrage von thermondo unter 700 EigentümerIinnen zeigt außerdem, dass 59 Prozent die aktuelle Förderung beibehalten möchten, da finanzielle Stabilität ein entscheidender Faktor für Investitionen ist. Knapp die Hälfte der Befragten bewertet die Heizungspolitik der Bundesregierung als unzuverlässig, während Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und staatliche Förderungen die wichtigsten Entscheidungsgründe für den Umstieg auf Wärmepumpen sind. Steigende Energiekosten durch den europäischen Emissionshandel ETS 2 beeinflussen die Entscheidung vieler HausbesitzerInnen zusätzlich. Insgesamt zeigt sich eine hohe Akzeptanz für die Technologie, die durch Fördermaßnahmen, Kostensenkungspotenziale und Standardisierung weiter ausgebaut werden könnte.

Die Umfrage verdeutlicht auch, dass Finanzierungsfragen und Anschaffungskosten nach wie vor zentrale Hürden darstellen. Hohe Investitionskosten, unzureichende finanzielle Mittel und laufende Stromkosten bremsen potenzielle Käufer:innen, obwohl Wärmepumpen langfristig die Heizkosten deutlich senken. Hybridlösungen aus Gasheizung und Wärmepumpe sind für 17 Prozent der Befragten eine Option. Mit über 12.000 installierten Wärmepumpen im Bestand zeigt thermondo, dass die Technologie in der Praxis funktioniert und skalierbar ist. Das Unternehmen fordert daher verlässliche Regeln, weniger Bürokratie und mehr Wettbewerb, um die flächendeckende Verbreitung der Wärmepumpen weiter zu beschleunigen.
