ArtikelHeizung/Warmwasser

Wärmepumpe und Photovoltaik – Perfekte Kombination

Autor/Redakteur: Herbert Grab/gg

Wenn ein Architekt ein Haus für sich und seine Frau baut, steckt er logischerweise sein ganzes Wissen hinein. So auch Christoph Faltenbacher. Das Haus des Ehepaares im oberfränkischen Naila ist nicht nur ein architektonisches Schmuckstück. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von alpha innotec und ihre Photovoltaikanlage plus Batteriespeicher machen die Faltenbachers fast komplett unabhängig von äußerer Energiezufuhr.

Bild: Christoph Faltenbacher

680 Quadratmeter Grund am Ortsrand von Naila, unverbaubar direkt am Wald. Allein schon dieses Grundstück ist ein Traum. Allerdings nur, wenn man schwierige Aufgaben nicht scheut. „So ein steiles Grundstück ist für viele Bauherren eher ein bisschen abschreckend. Für mich war es die Herausforderung, die ich gesucht habe.“

Und er hat sie gemeistert. Seit gut vier Jahren wohnt das Ehepaar jetzt hier. Ihr Gebäude, das sind drei kubische, miteinander verbundenen Elemente. Zusammen ergeben sie ein harmonisches, raffiniert austariertes Ganzes.

Schon bei der Wahl der Baustoffe ging Christoph Faltenbacher keine Kompromisse ein. Das Massivhaus besteht aus Poroton-Ziegeln – ein Baumaterial, das vielen als das beste schlechthin gilt. Poroton-Ziegel sind stark wärme- und schalldämmend, sie absorbieren Feuchtigkeit und bieten unter anderem einen guten Brandschutz.

Bild: Christoph Faltenbacher

Natürliche Rohstoffe – gutes Raumklima

Außerdem bestehen diese Ziegel zu hundert Prozent aus natürlichen Rohstoffen. Entscheidender Vorteil: Durch die Verwendung dieses Materials konnte Christoph Faltenbacher nicht nur auf jegliche zusätzliche Außen- oder Innendämmung verzichten – seine Frau und er profitieren zugleich von einem sehr angenehmen Raumklima.

Im Allgemeinen gelte die eigenwillige Bauweise mit den vielen Rücksprüngen und Kuben als unwirtschaftlich, erklärt Christoph Faltenbacher: „Das Gebäude hat viele Außenwände im Verhältnis zum Gebäudevolumen.“ In Summe habe sein Haus etwa 30 Prozent mehr Außenflächen als bei diesem umbauten Raum üblich.

Quelle: Christoph Faltenbacher

Energetisch fast autark

Doch das Baumaterial, kombiniert mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe mache diesen vermeintlichen Nachteil mehr als wett. Seine rund 160 Quadratmeter Wohnfläche beheizt das Ehepaar Faltenbacher mit Fußbodenheizungen. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe vom Typ alpha innotec LWD 90A versorgt das Gebäude mit Heizenergie und Brauchwarmwasser. Der größte Teil des Stroms dafür kommt vom eigenen Dach. Das Ergebnis spricht für sich: „Wir sind energetisch fast autark.“