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Unverzichtbar: Der smarte Verwalter der Energiewende

Der Energiemanager von Bosch erfasst die verfügbare Energie von Photovoltaikanlage und Stromspeicher. Gleichzeitig überprüft er den Haushaltsstromverbrauch und Netzstrombezug. Ist ausreichend Strom aus PV-Anlage oder Speicher vorhanden, schaltet der Energiemanager Verbraucher ein, um diesen Strom zu nutzen und späteren Netzbezug zu vermeiden. Anschließend ermittelt er die Wärmeanforderungen der Wärmepumpe. Erkennt der Energiemanager weiterhin einen Überschuss an PV-Strom, lässt er die Wärmepumpe Leistung aufnehmen, idealerweise in Kombination mit einer smarten Einzelraumregelung wie bei David Wingerter.

 „Ich sehe den intelligenten Strombezug anschaulich in Diagrammen und bekomme sogar das eingesparte Geld direkt angezeigt. In den Sommermonaten lief die Anlage sogar fast zu 100 Prozent autark“, erklärt Eigentümer David Wingerter den Einsatz des Energiemanagers in ersten Monaten. (Quelle: Bosch Thermotechnik GmbH, Fotograf: André Wagenzik, Jeschenko MedienAgentur Berlin GmbH)

Gebäude- und Wassertemperatur steigen dann bis zur zuvor durch den Nutzer festgelegten Höchsttemperatur an. Dadurch verlagert der Energiemanager die Wärmeerzeugung in Zeiten, in denen überschüssiger Strom aus der Photovoltaikanlage vorrätig ist. Ist schließlich noch immer ein Überschuss vorhanden, wird der Stromspeicher geladen. Bosch Experte Philip Greifenhagen bringt die „intelligenten“ Eigenschaften des Bosch Energiemanagers auf den Punkt: „Im Gegensatz zu Anlagen mit herkömmlicher Smart-Grid-Ready Schnittstelle, die eine Wärmepumpe nur ein- oder ausschalten, läuft die Wärmepumpe mit Energiemanager auch schon bei geringer Überschussleistung der PV-Anlage und nutzt diese Energie effizienter. Dadurch kann ein Bezug von teurem Netzstrom vollständig unterbunden werden“, erklärt der Bosch Experte die Vorteile.

In den Sommermonaten erreichte die Anlage von David Wingerter nach eigenen Angaben eine Autarkierate von fast 100 Prozent. Bosch selbst hat seine Versuchsanlagen bereits mehrjährig in Betrieb und erreicht auf das ganze Jahr bezogen Eigenverbrauchs- bzw. Autarkieraten von mehr als 60 Prozent. (Quelle: Bosch Thermotechnik GmbH, Fotograf: André Wagenzik, Jeschenko MedienAgentur Berlin GmbH)

Der erste Sommer zeigt es schon: Intelligenz zahlt sich aus

David Wingerter bemerkt die Einsparungspotentiale durch den Blick auf seine Energiemanager-App. „Ich sehe den intelligenten Strombezug anschaulich in Diagrammen und bekomme sogar das eingesparte Geld direkt angezeigt. In den Sommermonaten lief die Anlage sogar fast zu 100 Prozent autark.“ Bosch selbst hat seine Versuchsanlagen bereits mehrjährig in Betrieb und erreicht auf das ganze Jahr bezogen Eigenverbrauchs- beziehungsweise Autarkieraten von mehr als 60 Prozent. Im Vergleich zu einer Anlage ohne Energiemanager, PV-Anlage und Speicher können die Stromkosten mit dieser Anlagenkonfiguration um über 60 Prozent reduziert werden. David Wingerter hat sein Haus mit vielen smarten und energiesparenden Helfern ausgestattet, die ebenfalls per App gesteuert werden. Neben der gemanagten Heizung zeigen eine kontrollierte Wohnungslüftung, eine energiesparende Klimaanlage mit Rollladensteuerung sowie eine smarte Beleuchtungsregelung, dass Komfort das Letzte ist, auf das Familie Wingerter in einer nachhaltigen Zukunft verzichten muss.