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Von Beginn an smart geplant – Smart Home in Neubau und Sanierung

Die Verwendung dieser äußerst sinnvollen und smarten Technik muss allerdings gewerkeübergreifend geplant und realisiert werden. Das heißt, zwei Handwerker müssen partnerschaftlich zusammenarbeiten: der Heizungs- und der Elektroinstallateur. Letzterer installiert das SmartHome System, in diesem Beispiel den FALMOT-Controller mit den Stellmotoren sowie die Raumthermostate in den einzelnen Räumen. Und er richtet die Smart-Home-Software entsprechend der Vorgaben des Bauherrn ein. Der Heizungsinstallateur kümmert sich um die Fußbodenheizung, die Radiatoren und die Rohrleitungen. Das Heizungssystem kann nur funktionieren, wenn beide ihre Expertisen ergänzen. Dafür ist die smarte Technik jedem Einzelgewerk überlegen.

Es liegt es auf der Hand, nicht nur die Heizung, sondern auch Jalousien, Licht, Fensterkontakte und Türschlossantriebe über das gleiche Smart-Home-System zu steuern. Denn so wirken auch geöffnete Fenster auf die Heizung ein, damit nicht zum Fenster hinaus geheizt wird. Intelligente Routinen sorgen dafür, dass die Sonnenstrahlung im Winter als Heizungsunterstützung eingefangen und im Sommer ausgesperrt wird, damit sich die Räume nicht unangenehm aufheizen. Gleichzeitig dienen Jalousien der Anwesenheitssimulation zur Abschreckung von Einbrechern. Alles greift ineinander. Der Elektrofachmann trifft bei der Planung auf Grund der örtlichen Gegebenheiten die Entscheidung, ob das Projekt mit verkabelten Aktoren im Schaltschrank (Homematic IP Wired) und Funksensoren oder komplett auf Funkbasis realisiert wird. Ein erfahrener und autorisierter Installationspartner plant so die von den Bauherren gewünschte Funktionalität und Sicherheit von Anfang an als Gesamtgewerk und nicht als Flickenteppich aus unabhängigen Einzelgewerken.

Ob verdrahtet oder per Funk, die gewünschte Funktion und der Montageplatz entscheiden über die verwendete Technik. HomeMatic IP bietet Funk und Kabel gleichzeitig in einer Installation. (Bild: eQ-3 AG)

Optimale Partner für solche smarten Neubauten oder Sanierungen sind Haustechnikbetriebe, die zumindest die Gewerke SHK und Elektro unter einem Dach bieten. Da dies aber nicht überall gegeben ist, empfiehlt es sich, einen Blick auf auf die Online-Liste der autorisierten Installationspartner (https://homematic-ip.com/de/installationspartner) zu werfen.

Ein weiterer positiver Aspekt sowohl für Bauherren als auch für Handwerker ist die klare Zuordnung der Verantwortung und Gewährleistung. Es gibt keine Übertragungs- und Interpretationsfehler zwischen Bauherren, Architekten und diversen Handwerkern oder zwischen den beteiligten Gewerken. Der akzeptierte Auftrag des Bauherrn wird aus einer Hand realisiert und funktionierend an ihn übergeben. Im Fehlerfall gibt es einen einzigen Ansprechpartner und keine zeitraubenden Lokaltermine im Objekt, um herauszufinden, wer etwas falsch gemacht hat. Die Europäische Kommission hat übrigens ambitionierte Programme für weitere Energie-Reduktionsmaßnahmen eingeleitet. Die EU soll bis 2050 klimaneutral werden. Das geplante Gesetz, dass dann auch in deutsches Recht umgesetzt werden muss, verwandelt dieses politische Versprechen in eine Verpflichtung. Ohne smartere und komplexere Technik lassen sich die aktuellen und besonders die künftigen EU Vorgaben nicht realisieren. Planung und handwerkliche Realisierung müssen sich anpassen. Als Bauherr heißt das, auf den richtigen, also kompetenten Planungspartner zu setzen.