Produkt des MonatsSmart Home

Produkt des Monats: Das Homematic-IP-Starter-Set “Rauchwarnmelder” – Einstiegspaket in den Brandschutz

Soll ein zweites Smartphone mit dem System Verbindung aufnehmen, damit mehrere Anwender dazu in die Lage versetzt werden, mit Homematic IP zu arbeiten, so müssen die Nutzer zunächst auf dem ersten Smartphone in der App unter “Mehr / Einstellungen / PIN ändern” eine PIN für den Zugriff auf das Produkt festlegen. Danach ist es dann möglich, die App auf dem zweiten Smartphone einzuspielen und dort den Einrichtungsprozess (wieder mit dem Scannen des QR-Codes und so weiter) abzuschließen. Am Ende fragt die App dann nach der zuvor festgelegten PIN. Gibt der User diese ein und drückt anschließend erneut die Taste am Access Point, so nimmt das zweite Handy die Verbindung zum System auf. Bestehende Konfigurationen bleiben davon unbeeinflusst.

Sollte es bei der Verbindungsaufnahme zu Problemen kommen, lässt sich der Vorgang leicht wiederholen (Screenshot: DeinEnergieportal)

Das Hinzufügen der Rauchwarnmelder

Um nun die Warnmelder in die Installation einzubinden, müssen die Anwender in der App den Menüpunkt “Gerät anlernen” auswählen. Danach ist es erforderlich, den Rauchwarnmelder im Uhrzeigersinn in den dazugehörigen Deckenhalter zu drehen, bis er einrastet. Dadurch wird das Produkt aktiviert und geht für drei Minuten in den Anlernmodus.

Im Test erschien das erste Gerät danach automatisch in der App und wir mussten im nächsten Schritt die letzten vier Stellen der Gerätenummer eingeben oder den QR-Code des Rauchmelders scannen. Die Nummer findet sich direkt auf dem Gerät und auf einem Aufkleber, der der Lieferung des Warnmelders beiliegt.

Wenn die LED des Rauchmelders grün leuchtet, ist der Anlernvorgang beendet und das Produkt kann verwendet werden. Im Test gaben wir dem Warnmelder über die App noch einen Namen und wiesen ihn dem Raum in unserem Haus zu, in dem er später arbeiten sollte (die Räume lassen sich an dieser Stelle auch gleich definieren), danach war die Einrichtung abgeschlossen. Jetzt blieb nur noch die Aufgabe, den Warnmelder im richtigen Zimmer an die Decke zu schrauben.

Zum Abschluss des Anlernvorgangs kann man den Geräten noch Namen geben (Screenshot: DeinEnergieportal)

Nachdem wir den eben beschriebenen Vorgang mit den anderen beiden Warnmeldern des Starter-Sets wiederholt hatten, war das ganze System betriebsbereit. Insgesamt dauerte die Installation der Lösung weniger als eine halbe Stunde.

Im Betrieb

Während des Einsatzes des Produkts hat man jederzeit die Option, einen Funktionstest durchzuführen. Dazu müssen die Benutzer die Bedientaste des jeweiligen Rauchmelders einmal kurz drücken. Wenn danach die Alarmsirene dreimal ertönt und die Status-LED rot blinkt, während die Notlicht-LED leuchtet, funktioniert alles. Soll die Verbindung der Rauchmelder untereinander getestet werden, müssen die Nutzer an einem Rauchmelder die Bedientaste für mehr als vier Sekunden gedrückt halten. Dann sendet dieser Melder ein Testsignal, was daraus ersichtlich ist, dass seine Status-LED orange blinkt. Ob die anderen Komponenten dieses empfangen, kann man daran sehen, dass ihre Status-LEDs ebenfalls orange blinken. Der Verbindungstest läuft über fünf Minuten, so dass man genug Zeit hat, in Ruhe alle Warnmelder zu überprüfen.

Zusammenfassung und Fazit

Im Betrieb besteht die Möglichkeit, über die App mit Hilfe der Rauchmelder und anderer Smart-Home-Komponenten bestimmte Szenarien zu definieren. So können die Nutzer, die eine Rollladensteuerung haben, beispielsweise dafür sorgen, dass bei der Erkennung von Rauch automatisch die Rollläden aufgehen. Genauso ist es auch denkbar, dass ein Szenario dafür sorgt, dass im Alarmfall automatisch das Licht angeht.

Der Alarm erfolgt nicht nur akustisch und optisch, sondern auch in der App (Screenshot: DeinEnergieportal)

Man kann die Rauchmelder auch als Alarmsirenen einsetzen. Hat man zum Beispiel einen Homematic-IP-Fenster- oder Türsensor, so lässt sich das System so konfigurieren, dass die Sirenen der Melder losgehen, wenn das entsprechende Fenster oder die Tür geöffnet wird. Dazu passende Szenarien lassen sich auch zeitgesteuert aktivieren. Zudem ist es, wenn Homematic IP mit Amazon Alexa verknüpft wurde (dazu steht ein entsprechender Skill zur Verfügung) möglich, den Alarmmodus durch einen Sprachbefehl wie “Alexa, aktiviere Vollschutz” einzuschalten.

Im Test war das Starter Set – wie gesagt – schnell eingerichtet und betriebsbereit. Sobald alles lief, erzeugten wir mit einer Nebelmaschine Rauch, den das System sofort erkannte. Daraufhin löste es erwartungsgemäß Alarm aus. Insgesamt können die Komponenten mit ihrer Bedienung und ihrem Funktionsumfang überzeugen. Das Produkt hinterlässt folglich einen positiven Gesamteindruck.

Hier noch ein Video zum Thema:

Video: eQ-3

Anmerkung:

Der Hersteller hat uns das Produkt für diesen Test kostenlos und dauerhaft zur Verfügung gestellt. Der Bericht wurde davon nicht beeinflusst und bleibt neutral und unabhängig, ohne Vorgaben Dritter. Diese Offenlegung dient der Transparenz.