NewsPhotovoltaik

REC ruft mit globaler Initiative zum Kampf gegen den Klimawandel auf

Der rasant fortschreitende Klimawandel stellt heute die größte Herausforderung für uns dar. Der letzte Report von IPCC belegt, dass der Klimawandel schon heute überall weitgreifende Folgen für Mensch und Natur zeigt. Drastische Maßnahmen müssen daher umgehend ergriffen werden, um die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten.

REC ist zuversichtlich, dass der anstehende UN-Klimagipfel in Paris (COP21) von heute bis zum 11. Dezember ein globaler Wendepunkt im Kampf gegen den Klimawandel ist. Mit ihrer weltweiten Initiative möchte die größte europäische Marke für Solarmodule auf den Klimawandel stärker aufmerksam machen. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, welche Rolle die Solarenergie dabei spielen kann und muss. Überdies zeigt REC auf, welche politischen Maßnahmen von Regierungsseite nötig sind, um die Dynamik der Solarenergie für ein sicheres Klima zu erhalten.

Das einstmals bei der Solarenergie führende Deutschland erfährt deutlich die Konsequenzen vom politischen Kurswechsel: Zu erwarten ist, dass die Kapazität von neuen Solaranlagen 2015 um 35 Prozent niedriger als im Vorjahr sein wird. Mit überdurchschnittlich hohem Anteil an Treibhausgasen aus der Stromindustrie im Vergleich zu anderen EU-Ländern, verliert Deutschlands zusehends seine Vorreiterrolle bei der Energiewende und beim Klimaschutz.

“Rund 170 Industrie- und Entwicklungsländer haben im Vorfeld von COP21 ihre ambitionierten Pläne zur Reduzierung der CO2-Emissionen zum Ausdruck gebracht, darunter die großen CO2-Produzenten China, die USA und Indien. Die eingereichten nationalen Ziele repräsentieren rund 90 Prozent der weltweiten Treibhausgase. Ein entscheidender Fortschritt, der die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Vereinten Nationen eine historisch bindende, zentrale Vereinbarung zur signifikanten Reduzierung des CO2-Ausstoßes und zur wachsenden Nutzung von erneuerbaren Energien treffen”, so Steve O’Neil, CEO bei REC.

“Auch wenn in Paris dieses Jahr ein neuer Meilenstein gesetzt wird, entscheidend wird es sein, wie der weitere Weg definiert wird. Mit einem Anteil von 40 Prozent ist die Stromindustrie der größte Verursacher von energiebezogenen CO2-Emissionen weltweit. Daher ist der weitere Ausbau von sauberer, umweltfreundlicher und erschwinglicher Energieversorgung der einzige Weg, den CO2-Ausstoß zu kontrollieren und gleichzeitig dem wachsenden Energiebedarf weltweit gerecht zu werden. Solarenergie erfüllt diese Anforderungen”, so O’Neil. Mit der zunehmenden weltweiten Wende von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien, bilden Solarstrom, Energiespeicher und verwandte Technologien zusammen einen Markt von über drei Billionen US-Dollar.

Die aktuellen Klimaziele der EU stellen die Weichen für den erfolgreichen Wandel in der Energiewirtschaft:

  • Reduzierung der Treibhausgase um mindestens 40 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990
  • Anteil von mindestens 27 Prozent erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch bis 2030 (2013: 15 Prozent)
  • Anteil von mindestens 45 Prozent am Elektrizitätsmix bis 2030 (2014: 21 Prozent)

Die Informationsoffensive von REC schließt verschiedene Presse-, Social-Media-, Marketing- und Bildungs-Aktionen mit ein. Als Schlüsselelement der COP21-Initiative steht RECs offener Brief “Aufruf zu einem sonnigen Bekenntnis” an Regierungen, Organisationen und Unternehmen. Hier zeigt REC, wie sauber, realisierbar und günstig Solarenergie heute ist und welche politischen Maßnahmen von Regierungsseite nötig sind, um im Interesse eines sicheren Klimas die Barrieren gegen das Wachstum der Solarenergie abzubauen.

  • Reduktion der versteckten Subventionen für fossile Brennstoffe für einen fairen wirtschaftlichen Vergleich. Die fossile Brennstoffindustrie erhielt 2013 Subventionen in Höhe von 550 Milliarden US-Dollar. Das ist viermal so viel wie die für erneuerbare Energien ausgegebenen Mittel.
  • Strukturelle Reform des Emissionsmarktes, um einen realen Preis für CO2 sicherzustellen. Der weltweit durchschnittliche Preis für energiebezogenes CO2 innerhalb der Emissionsmärkte liegt bei sieben US-Dollar pro Tonne CO2. In Märkten mit Subventionen für fossile Brennstoffe hingegen wird jede Tonne CO2 mit 115 US-Dollar gefördert.
  • Stärkere Befürwortung von privaten und gewerblichen Eigenverbrauchsanlagen mit Solarstrom. Diese grünen Investments müssen deutlicher honoriert werden.

Weitere Informationen: www.recgroup.com/de