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Vermehrter Starkregen führt zum Umdenken

Grafik_07_Planerumfrage_2015

97 Prozent der Teilnehmer an der bundesweiten Marktstudie erwarten eine gleichbleibende beziehungsweise verstärkte Nachfrage der Regenwasserbewirtschaftung. Die Mall GmbH hat im Mai 2015 eine Marktstudie zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung vorgestellt, für die sie Antworten von 1.900 Architekten, Ingenieuren und Behördenvertretern ausgewertet hat, die sich mit dem Thema Regenwasser beschäftigen. Ziel war es herauszufinden, wie die Branche die Zukunftschancen dezentraler Maßnahmen einschätzt.

Der Klimawandel führt dazu, dass altbewährte Entwässerungssysteme die plötzlich ansteigenden Niederschlagsmengen nicht mehr aufnehmen können. Die Siedlungswasserwirtschaft setzt deshalb auf eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung, die hilft, die Versiegelung neuer Flächen deutlich zu reduzieren, die Abwasserkanäle entlastet, Kosten senkt, Trinkwasservorräte schont und den Eintrag von Umweltgiften ins Grundwasser vermindert. Die Studie bestätigt, dass im Hinblick auf diese Forderungen weitgehender Konsens besteht: So haben 90 Prozent der Teilnehmer bereits gute Erfahrungen mit dem dezentralen Umgang mit Regenwasser gemacht, und zwar vor allem mit Maßnahmen zur Versickerung und Rückhaltung. Themen der Zukunft sind Starkregen, Regenwasserversickerung und –behandlung sowie die Gestaltung des urbanen Stadtklimas. Die Ergebnisse der Umfrage sind online unter www.mall.info abrufbar.

Weitere Informationen: www.mall.info