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Störmelden und Fernwirken bei technischen Anlagen in Industrie und öffentlicher Verwaltung über das Funktelefonnetz GSM

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Die Fernüberwachung und Fernwartung von Anlagen über das GSM Funktelefonnetz ist eine sehr effektive Methode, Anlagen 24 Stunden am Tag zu überwachen und wichtige Funktionen fernzusteuern. Sachkundige Facharbeiter können nicht immer vor Ort sein, jedoch wird die Abfrage von Betriebsparametern und Messwerten immer wichtiger. Steuerbefehle für Aggregate müssen ausgeführt werden und in Notsituationen erwartet der Techniker eine konkrete Störmeldung.

Alle diese Aufgaben löst das neue Störmeldesystem aus dem Hause wireless netcontrol verlässlich. Durch den modularen Aufbau lassen sich bis zu 96 separate Eingänge überwachen und 48 abhängige oder unabhängige Schaltvorgänge generieren. Die Kombination aus Störmelder, Datenlogger und Fernzugriff hebt das System von der Konkurrenz ab. Die Informationen werden zu einer SMS zusammengestellt, als IP-Datentelegramm versendet oder in einer csv-Datei per E-Mail verschickt.

Betreibt beispielsweise ein Unternehmen 32 Tankstellen, so muss es täglich die Belieferung mit Benzin beziehungsweise Dieseltreibstoff organisieren und die Fahrrouten der von ihm gecharterten Tankwaren planen. Die Tankstellen haben in diesem Beispiel zwischen vier und neun Tanks, deren Füllstand mit Levelschaltern explosionsgeschützt überwacht wird. Die Sensoren melden, wenn der Tankinhalt auf 20 Prozent der Füllmenge gesunken ist. Alle 32 Tankstellen sind mit der GO Zentrale und GO Modulen ausgestattet, die per SMS melden, wenn ein Tank den 20 Prozent-Füllstand unterschreitet.

Die SMS werden von einem GSM-Modem empfangen, das über USB oder LAN mit einem PC verbunden ist. Alle SMS lassen sich am PC auswerten und archivieren. Der Tankstellenbetreiber erhält über SMS sofort Nachricht, wenn die Füllmenge eines Tanks den kritischen Wert unterschreitet. Er kann den Datenbestand auch nutzen, um die voraussichtlichen Liefertermine zu planen und die Verkaufsstatistik zu führen. Auch analoge Messwerte, wie der genaue Füllstand oder Temperaturen, können erfasst und übertragen werden. Bei Ausfall von Pumpen kommen Ersatzpumpen zum Einsatz, sodass Betriebsstörungen keine Umsatzeinbußen zur Folge haben.

Ein anderes Beispiel: Die Kläranlage einer Kleinstadt verfügt über zwölf Messwert- Aufnehmer für Temperatur, pH-Wert, Sauerstoffgehalt und elektrische Leitfähigkeit des Abwassers. Ferner sind 14 schaltende Sensoren vorhanden, die den Ausfall von Pumpen und den Füllstand von Überlaufbecken melden können. Neben den Messaufgaben sollen auch Fernschaltaufgaben ausgeführt werden: das Einschalten von Notpumpen, einer Sirene, einer Warnlampe und die Beleuchtung der Anlage in der Nacht.

Die Systemlösung für dieses Projekt besteht aus einer GO Zentrale, 2 GO Digital IN Modulen, 2 GO Analog IN Modulen und einem GO Digital OUT Modul. An Stelle von SMS wird das IP-Datentelegramm verwendet, bei dem alle Vorgänge direkt in einer SQL-Datenbank landen. In der Datenbank sind auch die Schaltbefehle hinterlegt, die über die Anlage ausgeführt werden müssen.

Je nach Anforderungsprofil kommen verschiedene Hardware- und Software-Komponenten zum Einsatz. Auch der Datentransfer variiert zwischen SMS, Email, Anruf oder sicherer Übertragung per TLS ins Leitsystem. Durch diese Flexibilität sind den Kundenwünschen kaum Grenzen gesetzt und eine langfristige Nutzung wird gewährleistet.

Weitere Informationen: www.wireless-netcontrol.de

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