Stadtentwicklung unter Berücksichtigung von Klimaschutz perfektioniert: Chemnitz
Chemnitz wurde zur Energie-Kommune des Jahres 2025 gewählt und beweist damit, dass Klimaschutz, wirtschaftliche Entwicklung und kultureller Wandel erfolgreich miteinander verknüpft werden können. In einer spannenden Abstimmung konnte sich die sächsische Stadt gegen elf weitere Kommunen durchsetzen und überzeugte mit innovativen Ansätzen im Bereich erneuerbarer Energien. Besonders beeindruckend ist der entschlossene Ausbau nachhaltiger Technologien sowie die aktive Einbindung der BürgerInnen in den Transformationsprozess.

Die Agentur für Erneuerbare Energien gratuliert Europas Kulturhauptstadt 2025, die sich über eine weitere Auszeichnung freuen kann. Seit dem 6. Januar dieses Jahres konnten die BürgerInnen aus den zwölf Energie-Kommunen des Jahres 2024 ihre Energie-Kommune des Jahres wählen. Bundorf, Chemnitz und Tübingen gingen nach dem 1. Wahlgang ins Finale, in dem sich nun Chemnitz bis zum Ende der Wahl am heutigen Tag durchsetzen konnte. Mit 39 Prozent der Stimmen ließ die sächsische Stadt ihre beiden Mitbewerber Bundorf (37 Prozent) und Tübingen (24 Prozent) und hinter sich.
„Ich freu mich sehr, auch im Sinne unserer vielen Partner und engagierten Bürger*innen in der ganzen Stadt“, sagt Carina Kühnel, Amtsleiterin Umweltamt Chemnitz. „Es zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, auch wenn dieser nicht immer so einfach ist. Und ich gratuliere natürlich auch den anderen beiden Kommunen. Es ist wirklich eine wichtige Auszeichnung für uns.“
„Die BürgerInnen haben es sich nicht einfach gemacht, aber sie haben entschieden“, sagt AEE Geschäftsführer Dr. Robert Brandt. „Durch den entschlossenen Ausbau Erneuerbarer Energien, die Vorreiterrolle in der Wasserstoffforschung, die kreative Nutzung urbaner Dachflächen und die starke Einbindung der Bevölkerung beweist Chemnitz, dass Klimaschutz, Kultur und wirtschaftliche Stärke Hand in Hand gehen können. Eine Kommune, die nicht nur nachhaltige Energie produziert, sondern auch eine ganze Region inspiriert – herzlichen Glückwunsch Chemnitz!“
Am 24. März haben die drei Finalisten die Möglichkeit, Michael Kellner, den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, zu einem persönlichen Gespräch in Berlin zu treffen.
Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz:
„Ich danke der Agentur für Erneuerbare Energien, diesen Preis ausgelobt zu haben und auf wichtige und zukunftsträchtige Lösungen für die Energiewende aufmerksam zu machen. Ganz besonders danke ich den Energie-Kommunen, die sich der Herausforderung der Energiewende so bemerkenswert gestellt haben und insoweit ein leuchtendes Beispiel für diejenigen sind, die sich noch auf den Weg machen. Mir wird immer wieder deutlich, wie wertvoll der direkte Austausch zwischen den Kommunen ist, um voneinander zu lernen, erfolgreiche Praxisbeispiele zu übernehmen und sich gegenseitig zu motivieren.“
Hintergrundinformationen finden Sie hier: https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/ekdj/finalisten
Zu den Portraits:
Chemnitz: https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/energie-kommunen/chemnitz
Bundorf: https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/energie-kommunen/bundorf
Tübingen: https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/energie-kommunen/tuebingen