Jetzt noch günstig einen Smart Meter sichern
Die Digitalisierung der Energiewirtschaft schreitet voran, und Smart Meter spielen dabei eine zentrale Rolle. Diese intelligenten Stromzähler ermöglichen es Verbrauchern, ihren Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen und durch dynamische Tarife ihre Energiekosten gezielt zu senken. Doch nun sorgt ein Gesetzentwurf der Bundesregierung für Aufsehen: Geplante Änderungen im Energiewirtschaftsgesetz sehen deutliche Preiserhöhungen für Smart Meter vor, die sowohl die Einbaugebühren als auch die laufenden Kosten betreffen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen reagieren erste Anbieter mit speziellen Angeboten, um Verbrauchern den Zugang zu den innovativen Zählern noch zu den aktuellen Konditionen zu ermöglichen. Auch Rabot Energy bietet online eine Bestellmöglichkeit für den Smart Meter an.
Dynamischer Ökostrom für E-Auto & Haushalt | Rabot Energy
Im Rahmen der Novelle sind mehrere Preiserhöhungen vorgesehen. So sollen die jährlichen Betriebsgebühren für Smart Meter ansteigen. Zudem sind beim Einbau auf Kundenwunsch erhebliche Kostensteigerungen für Verbraucher geplant. Die einmalige Gebühr für den Einbau, die bisher 30 Euro betrug, soll auf 100 Euro angehoben werden. Daneben wird eine jährliche Zusatzgebühr von 30 Euro eingeführt.
Laut dem Gesetzentwurf können die grundzuständigen Messstellenbetreiber künftig den Wunsch auf Einbau eines Smart Meters mit Begründung ablehnen und sind auch nicht mehr verpflichtet, den Einbau innerhalb von vier Monaten durchzuführen. Das würde einen zügigen Rollout von Smart Metern auf Kundenwunsch ausbremsen und damit letztlich auch einen wichtigen Teil der Energiewende.
Ob die EnWG-Novelle noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird, ist ungewiss. Dennoch sind die darin vorgesehenen Preiserhöhungen hierdurch nicht vom Tisch. Denn eine Voruntersuchung zur Novelle hat ergeben, dass beim Rollout von Smart Metern eine Finanzierungslücke besteht, die auch die nächste Regierung angehen muss. Die entscheidende Frage wird sein, wer diese Lücke schließen wird. Aktuell profitieren Verbraucher jedoch noch von sehr günstigen Preisen und haben das Recht, den Einbau von Smart Metern beim zuständigen Messstellenbetreiber einzufordern.
Das Vorhaben, Smart Meter für Verbraucher zu verteuern, ist umstritten, da sie eine notwendige Modernisierungsmaßnahme sind, von der auch Verbraucher profitieren sollen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. fasst die Vorteile von Smart Metern wie folgt zusammen: „Die Nutzung dieser intelligenten Messsysteme (Smart-Meter) bietet die Möglichkeit, Stromnetze besser zu nutzen, Stromerzeugung und -verbrauch besser zu koordinieren und den Energieverbrauch zu senken. Private Haushalte können unter Umständen durch die Nutzung dynamischer Stromtarife profitieren.“*Ab 1. Januar 2025 müssen alle Stromanbieter per Gesetz dynamische Tarife anbieten. Sie geben die Echtzeitpreise der Strombörse an Kunden weiter. Mittels Smart Meter können Stromverbräuche dann zeitlich den jeweiligen Strompreisen zugeordnet werden. Auf diese Weise lassen sich die regelmäßigen Preisstürze an der Börse für planbare Stromverbräuche gezielt nutzen. Beispielsweise um Elektroautos, Wärmepumpen und Waschmaschinen oder Geschirrspüler günstig zu betreiben oder zu laden.
So kommen Verbraucher jetzt noch günstig an einen Smart Meter
Damit Verbraucher von den aktuell noch günstigen Gebühren für Smart Meter profitieren können, bietet der Stromanbieter Rabot Energy einen neuen Service. In seiner App hat der Ökostromanbieter einen Smart Meter Order Button installiert. Jeder Kunde kann hierüber einfach per Klick einen Smart Meter beantragen. Die notwendige Antragstellung beim grundzuständigen Messstellenbetreiber übernimmt Rabot Energy und kümmert sich um alle Formalitäten.
Für Besitzer von Elektroautos oder Wärmepumpen übernimmt Rabot Energy zusätzlich die einmalige Gebühr des Messstellenbetreibers in Höhe von derzeit 30 Euro, die beim Einbau auf Kundenwunsch anfällt. Nutzer tragen so lediglich die jährlichen Betriebsgebühren für ihren intelligenten Stromzähler.
Bei Haushalten mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Elektroauto oder Wärmepumpen betragen die jährlichen Messstellengebühren aktuell 50 Euro. Bei Haushalten ohne solche Assets betragen sie 20 Euro. Abgerechnet werden sie über die Stromrechnung, wie dies auch bei den Gebühren für normale Zähler üblich ist.
Kunden, die unschlüssig sind, ob sich ein Smart Meter für sie lohnt, können das im 1-Minuten-Check auf der Rabot Energy Webseite herausfinden.
„Durch unseren Service kommen Verbraucher einfach und günstig an einen Smart Meter. In der Kombination mit einem dynamischen Tarif können sie so ihre Stromkosten signifikant senken“, erklärt Jan Rabe, CEO von Rabot Energy und ergänzt: „Die geplanten Preiserhöhungen setzen ein falsches Signal. Deutschland hinkt massiv beim Smart Meter Rollout hinterher und jeder Haushalt sollte sich einen modernen Stromzähler leisten können.“
Der Bericht der europäischen Energieregulierungsbehörde** zeichnet ein ernüchterndes Bild beim Smart Meter Rollout: In Deutschland sind lediglich 1 % der Stromzähler „intelligent“. Länder wie Dänemark, Finnland, Italien und Schweden haben bereits in allen Haushalten Smart Meter installiert. Auch Polen (27 %), Ungarn (9%) und Tschechien (3 %) liegen beim Smart Meter Rollout vor Deutschland, das zu den Schlusslichtern zählt.
Einführung intelligenter Zähler in europäischen Haushalten in % im Jahr 2023
Quellennachweise
*VERBRAUCHERINTERESSEN BEIM SMART- METER ROLLOUT BEACHTEN, Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu Ergänzungen des Referentenentwurfes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eines Gesetzes zur Änderung des Energiewirtschaftsrechts im Bereich der Endkundenmärkte, des Netzausbaus und der Netzregulierung 25. Oktober 2024
**Marktbeobachtungsbericht 2024 der EU-Institutionen ACER und CEER, Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden, 2024.