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LED-Leuchtenserien von Glamox mit reduziertem CO2-Fußabdruck

Glamox stellt seine Produktion für LED-Leuchten um. Kam bisher neues Hüttenaluminium zum Einsatz, so wird in Zukunft recyceltes Aluminium Verwendung finden. Die entsprechende Umstellung wurde schon bei einer sehr erfolgreichen Leuchte durchgeführt. In der nächsten Zeit wird sie auch auf andere Leuchtenfamilien ausgeweitet. Das soll sowohl den CO2-Fußabdruck von Glamox selbst, als auch den der Glamox-Kunden, die ja bereits energieeffziente Leuchten einsetzen, reduzieren.

Bild: Glamox

Recyceltes Aluminium wird durch das Wiedereinschmelzen von Altmetall hergestellt. Das Verfahren ist weniger teuer und energieintensiv als die Herstellung von neuem Aluminium, das durch Elektrolyse von Aluminiumoxid erzeugt wird, welches zunächst aus Bauxiterz gewonnen und dann gebrannt werden muss.

„Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, bei der Herstellung der sehr erfolgreichen Glamox C80-Serie auf recyceltes Aluminium umzusteigen. Wir erwarten hier eine bis zu 63 prozentige Verringerung der CO2-Äquivalent-Emissionen gegenüber der Verwendung von neuem Aluminium”, sagt Birger Holo, Technischer Direktor, Professional Business Solutions, Glamox. „Wir schätzen, dass wir durch die beiden neuen Produktlinien insgesamt 1.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr einsparen werden, was der Menge an Kohlenstoff entspricht, die von fast 1.200 Hektar Wald pro Jahr gebunden wird.”

Die Glamox C35- und C95-LED-Leuchtenserien werden die nächsten Produkte sein, die der C80-Familie folgen und recyceltes Aluminium verwenden. Alle drei Produktlinien werden in Keila, Estland, hergestellt. Zusammen stehen sie für rund 400.000 verkaufte Produkte pro Jahr, für die zusammen 300 Tonnen Aluminium verwendet werden.

Glamox verzichtet zudem schrittweise auf Kunststoffe in seinen Verpackungen und ersetzt Luftpolsterfolie und Styropor durch Materialien, die sich leichter recyceln lassen. Dies ist bei den Glamox C35- und C95-Leuchten bereits umgesetzt worden. Zusätzlich hat das Unternehmen kürzlich einen Generator für Umweltproduktdeklarationen (EPD) eingeführt. Auf der Grundlage internationaler Standards dokumentiert dieses Tool den ökologischen Fußabdruck von Produkten unter Berücksichtigung ihres Lebenszyklus.

„Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wir haben uns verpflichtet, unseren Kunden dabei zu helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, und wir wollen bis 2030 eine Produktion mit Netto-Null-Emission erzielen. Es reicht nicht aus, energieeffiziente LED-Beleuchtung anzubieten, wir müssen auch sicherstellen, dass jeder Aspekt unserer Unternehmensgruppe mit allen Produktionsstätten und unseren Lieferketten die Umweltauswirkungen minimiert”, sagte Viktor Söderberg, Business Development Director, der das Nachhaltigkeitsprogramm des Unternehmens leitet.

Weitere Informationen: www.glamox.de