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Nistkasten in der Dämmung

Sanierte Gebäude und Neubauten bieten Fledermäusen und Vögeln wenig Raum zur Aufzucht ihrer Jungen. Es besteht aber die Möglichkeit, in ein Wärmedämm-Verbundsystem spezielle Nistkästen zu integrieren oder sie alternativ auch darauf aufzusetzen. Auf diese Weise lässt sich ein artgerechter Lebensraum für die Tiere schaffen. Dies wird auch vom Bundesnaturschutzgesetz gefordert: Es verlangt, Nistplätze, die durch Sanierungsmaßnahmen oder Neubauten zerstört werden, durch alternative Quartiere zu ersetzen.

Optisch unauffällig: Nistkästen, in die Fassade integriert (hier StoElement Fauna MS-I 10) (Zeichnung: Sto SE & Co. KGaA)

Einfach und unauffällig geht das mit StoElement Fauna-Nistkästen. Es gibt sie zum Einbau in die Fassadendämmung und für die Montage auf dem Putzsystem. Für die Einbau-Nistkästen werden beim Dämmen entsprechende Stellen ausgespart und mit einer zwei Zentimeter dicken Dämmschicht versehen. Darauf werden die Kästen verklebt. Das ist je nach Modell ab 140 Millimetern Dämmstärke möglich.

Die Kästen aus Holzbeton mit einer Frontseite aus mineralischem StoDeco Plan werden zusammen mit einem Formstück aus Glasfasergewebe geliefert. Rund um die Einflugöffnung dient eine erhöhte Rosette als Abzugskante für den Unterputz. Nistkästen, die auf der Fassade befestigt werden, lassen sich nachträglich montieren und erfordern keine lokale Reduktion der Dämmstärke. Doch ganz gleich, ob in oder auf der Fassade, Nistkästen sollten immer regengeschützt (zum Beispiel unter dem Dachvorsprung) und in Nord- oder Ost-Ausrichtung angebracht werden, um eine zu stärke Erwärmung durch die Sonne zu vermeiden.

Weitere Informationen: StoElement Fauna SP-F 20