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Energiespeicherung Offshore macht Fortschritte

SEGULA Technologies bringt die Forschung im Bereich des Speicherns erneuerbarer Energien – eine Aufgabe, die eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielt – vorwärts. Schon vor einiger Zeit patentierte das Unternehmen die REMORA-Technologie. Dabei handelt es sich um eine umweltfreundliche Lösung zum Speichern von Energie auf See. Sie setzt Druckluft ein und sorgt für eine dauerhafte Verfügbarkeit von Elektrizität. Eine Anlage, die diese Technologie verwenden soll, ist die Versuchsanlage „ODySEA“, bei der die ersten Betriebstests jetzt erfolgreich abgeschlossen wurden. Installiert in den Räumlichkeiten des Centre technique des industries mécaniques (Cetim) in Nantes, simuliert ODySEA in verkleinertem Maßstab an Land alle Energieumwandlungsprozesse von REMORA.

Schaubild der gesamten Anlage auf See (Bild: Segula Technologies)

Der Umstand, dass dieser Prototyp wie erwartet funktioniert und seine Fähigkeit zur Erzeugung von Druckluft zur Energiespeicherung sowie zur Rückspeisung in das Stromnetz unter Beweis stellt, bestätigt die technische Machbarkeit der Erfindung. Ferner ermöglicht dies SEGULA den Übergang zur nächsten Entwicklungsstufe: Den Bau eines Prototyps in größerem Maßstab und unter realen Bedingungen, das heißt auf See. Die Gruppe hat bereits mit den Planungsarbeiten begonnen und sucht derzeit nach Industriepartnern, die sich im Bereich erneuerbare Energien engagieren, um dieses neue Projekt durchzuführen. Das Projekt soll 2023 abgeschlossen werden und den Weg für die tatsächliche Umsetzung der REMORA-Lösung ebnen.

Eine vielversprechende Lösung

REMORA wurde für einen Einsatz auf See in flachen Gewässern (70 bis 200 Meter Tiefe) in der Nähe von erneuerbaren Energiequellen wie Windkraftanlagen oder Sonnenkollektoren entwickelt, um damit die regenerativ erzeugte Energie zwischenspeichern zu können.

Die Lösung zeichnet sich vor allem durch ihr hohes Effizienzpotenzial aus: Durch den Einsatz von Druckluft können bis zu 70 Prozent der gespeicherten Energie zurückgeführt werden, im Gengensatz zu einem Anteil von rund 40 Prozent bei vergleichbaren Systemen, die derzeit existieren. Zwar ist das Verfahren noch neu, die dabei genutzten industriellen Komponenten sind jedoch noch immer konventionell, sodass sie in großem Maßstab und zu niedrigen Kosten eingesetzt werden können.

Weitere Informationen: www.segula.fr