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Modullinie: Shuttles statt Förderband

NewTech baut die erste Modulproduktion in Kirgisien und setzt dabei auf High-Tech der SCHMID Group. Der Technologieführer aus Deutschland liefert als Generalunternehmer die komplette Ausrüstung für eine jährliche Kapazität von 35 Megawatt. Die Neuheit: Statt Förderbändern nutzt NewTech zur Verknüpfung der einzelnen Anlagen das Transportsystem montrac. Mit über 1500 Installationen zählt montrac zu den erfolgreichsten Transportsystemen weltweit. Es wird seit 1996 in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt. Durch Weiterentwicklungen überträgt SCHMID die Vorteile nun auch auf die Produktion von Solarmodulen.

Das Transportsystem montrac verbindet die Bearbeitungsstationen mit Monoschienen, auf denen Shuttles (Förderfahrzeuge) die Solarmodule von einer Bearbeitungsstation zur nächsten bringen. Die Konfiguration der Modullinie ist sehr flexibel, da die Monoschiene aus Aluminium wenig Platz benötigt und die Shuttles auch Kurven mit sehr engen Radien fahren. Die Shuttles sind sehr laufruhig und sorgen mit ihrem speziellen Gestell aus Carbon für einen erschütterungsfreien Transport der Solarmodule. Außerdem erkennt die sensorgesteuerte Sicherheitstechnik mit Auto-Stopp-Funktion jegliche Hindernisse auf der Monoschiene und verhindert so Stöße.

Im Gegensatz zum klassischen Förderband läuft montrac immer störungsfrei, da jedes Shuttle mit einem Handgriff aus dem Produktionsprozess entfernt werden kann, ohne dass die Anlage angehalten werden muss. Sollte eine Bearbeitungsstation blockiert sein, weichen die Shuttles automatisch über Bypässe aus. Diese Möglichkeit führt besonders im Cluster-Layout zu einer bestmöglichen Auslastung der Gewerke. Durch die modulare Bauweise kann das System jederzeit an geänderte Prozessabläufe angepasst werden und ist beliebig erweiterbar.

Am 31. August wird das Werk in Bishkek, Kirgisien, feierlich eröffnet. Teilnehmen werden unter anderem Vertreter der kirgisischen Regierung, der deutsche Botschafter und Christian Schmid (geschäftsführender Gesellschafter der SCHMID Group), der das Werk als “Leuchtturmprojekt für ganz Zentralasien” beschreibt.

Weitere Informationen: http://schmid-group.com