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GETEC 2016: Impulse für die Energiewende setzen

Informative Messegespräche zum Thema Dachdämmung und Fenster auf der GETEC
Informative Messegespräche zum Thema Dachdämmung und Fenster auf der GETEC

Das Konzept hat sich bewährt: Breit gefächerte Produktpräsentationen in den Bereichen Planen, Bauen und Wohnen und ein passend darauf abgestimmtes Rahmenprogramm kennzeichnen die neunte Gebäude.Energie.Technik (GETEC). Messebesucher können sich vom 26. bis 28. Februar 2016 auf dem Freiburger Messegelände zu allem Wissenswerten über Gebäudehülle, Heiz- und Anlagentechnik sowie regenerative Energien informieren – von der Technik über gesetzliche Vorschriften bis zu den zahlreichen Fördermöglichkeiten. Im kostenfreien Rahmenprogramm stehen Fachvorträge, Bauherren- und Nutzerseminare sowie geführte Themenrundgänge zur Wahl. Für die GETEC 2016 haben die Veranstalter den Umfang des Fachforums nochmals erweitert. Auch die Struktur der Fachvorträge folgt einem neuen Konzept. Produkt- und herstellerneutrale Impuls-Beratungen liefert das Messe-Herzstück, der “Marktplatz Energieberatung”. Erstmals hält die GETEC dort auch ein Beratungsangebot speziell für Unternehmen bereit. Alle Themen und Termine des umfangreichen Rahmenprogramms sind online unter www.getec-freiburg.de verfügbar.

Die Energiewende bleibt nach Überzeugung der GETEC-Veranstalter eine generationenübergreifende Herausforderung. Dazu braucht es Akteure wie das Handwerk, die sie aktiv vorantreiben. “Wir sollten die GETEC nutzen, alle Akteure der Energiewende an einem Ort zusammenzubringen und so sicherstellen, dass wir als Region in Sachen Klimaschutz immer eine Nasenlänge voraus sind. Wenn uns das gelingt, bleibt die GETEC Impulsgeber für die regionale Energiewende. Davon profitieren Kunden, ausführende Handwerker, Hersteller und Messe gleichermaßen”, sagt Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg und Mitveranstalter der Messe. Die Handwerkskammer Freiburg wird die GETEC für den Start eines Feldtests zur Nutzung von Elektro-Nutzfahrzeugen im Handwerk nutzen. Der Feldtest soll Handwerksbetriebe für die Möglichkeiten der Nutzung von elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen sensibilisieren. Dies soll in den kommenden Monaten ganz praktisch durch das Ausprobieren der Fahrzeuge im betrieblichen Alltag erfolgen. Über die Evaluation der Erfahrungen aus der Praxis soll anschließend ein differenzierteres Bild über die aktuelle Alltagstauglichkeit der e-Nutzfahrzeuge und die daraus resultierenden Anforderungen für eine zukünftige Nutzung entstehen.

Bauherren und Modernisierer finden auf der GETEC nicht nur praxisnahe Informationen an den Messeständen der rund 200 Aussteller. Schon traditionell erzeugt die GETEC Synergien für die Besucher mit dem auf das Produktspektrum abgestimmten kostenfreien Rahmenprogramm. Eine komplette Übersicht ist unter www.getec-freiburg.de verfügbar. Wesentliche Bausteine sind beispielsweise Fachvorträge. Hier haben die Veranstalter den Umfang nochmals erweitert und nun auch den Nachmittag des ersten Messetages am Freitag mit Fachvorträgen belegt. Erstmals wird es für jeden Themenblock einen Impulsvortrag eines Energieexperten geben, dem sich in der Regel drei Praxis-Fachvorträge anschließen, bei denen die Referenten größtenteils aus dem Kreis der Aussteller ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus der Praxis an die Besucher weitergeben.

Zwei Veranstaltungen des GETEC-Rahmenprogramms richten sich speziell an Wohneigentümergemeinschaften (WEG). Am Freitag, dem 26. Februar 2016, informiert ein Workshop von 13:00 bis 14:30 Uhr über rechtliche Fragestellungen bei der Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen in der WEG sowie Fördermöglichkeiten bei der Finanzierung durch Stadt, Land und Bund. Darüber hinaus stellt am Samstag, dem 27. Februar 2016, von 13:30 bis 15:00 Uhr ein Fachseminar erfolgreiche WEG-Sanierungen mit insgesamt 425 Wohneinheiten und spezielle Angebote der Stadt Freiburg vor. Zu Workshop und Seminar ist eine Anmeldung auf www.getec-freiburg.de notwendig.

Der Modernisierung von Heizungen misst der Gesetzgeber mit neuen Vorgaben in der Energieeinspar-Verordnung EnEV, aber auch mit neuen Förderanreizen, eine hohe Bedeutung bei. Passend dazu beleuchtet am 28. Februar 2016 von 11:00 bis 16:00 Uhr eine Expertenrunde das Thema Heizungs- und Anlagentechnik von allen Seiten: Das neue EU-Heizungslabel, neuartige Heizsysteme und der richtige Weg zur passenden Heizung stehen im Fokus. Ein weiteres Bauherrenseminar beschäftigt sich mit der Komplettsanierung der Gebäudehülle, ein Seminar für Modernisierer und Bauherren mit verschiedenen Heiztechniken und ein Nutzerseminar mit der thermischen Nutzung der Solarenergie für Warmwasserbereitung und Raumwärme. Messerundgänge, bei denen beispielsweise Schnittmodelle von Bauteilanschlüssen, Fensterschnitte, verschiedene Solaranlagen, Lüftungsgeräte, Kessel- und Brennertechnik oder Pufferspeicher gezeigt werden, runden die Inhalte der Vorträge und Seminare ab.

Herzstück der GETEC ist nach wie vor der “Marktplatz Energieberatung”. Private und gewerbliche Bauherren, die ein Neubau- oder Sanierungsprojekt angehen wollen, finden in Halle zwei bei Energieberatern aus der Region die zentrale Anlaufstelle. Je nach Beratungsanfrage gibt nach erfolgter Impulsberatung ein Messescout den Besuchern zielgerichtete Informationen, wo sie sich beispielsweise unmittelbar bei Ausstellern nach weiteren Details und passenden Produkten erkundigen können. Bei der diesjährigen GETEC können erstmals auch Unternehmen speziell auf sie zugeschnittene Energieberatungen nutzen. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird eine Energieberatung in diesem Jahr noch attraktiver, nachdem sich die Förderbedingungen im Programm “Energieberatung im Mittelstand” seit Jahresanfang verbessert haben. So erhöhte sich der maximale Förderbetrag der Energieberatung von Unternehmen mit maximal 10.000 Euro Energiekosten pro Jahr von 800 Euro auf 1.200 Euro. Auch die Abwicklung mit dem fördernden Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurde vereinfacht.

Zum inzwischen dritten Mal präsentiert der Verein Zukunftsenergie e.V. auf einer Sonderfläche “Innovative Erfindungen zum Thema Energie”. Ein standardisiertes intelligentes Akku-System für viele verschiedene Anwendungen wird das Start-up-Unternehmen GreenPack auf der Sonderfläche des Vereins Zukunftsenergie zeigen. In den handlichen, mobilen Akkumodulen lässt sich Strom aus erneuerbaren Energien speichern und im Haushalt, E-Fahrzeugen und E-Geräten nutzen. Ebenfalls zum dritten Mal wird es eine Sonderfläche zum Thema “Strom erzeugende Heizungen – Mini-Blockheiz-Kraftwerke (BHKW)” geben. Ein sehr aktuelles Thema, denn 2016 soll das neue Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWK-G 2016) in Kraft treten. Es sieht neue Fördermöglichkeiten vor, die den Einsatz von Blockheizkraftwerken für Hausbesitzer und Sanierungswillige wieder interessanter machen wird. Passend dazu steht am Freitag, dem 26. Februar 2016 von 15:00 bis 16:30 Uhr ein Fachseminar zum Thema Kraft-Wärme-Kopplung für Eigentümer/Vermieter, WEG und Verwalter auf dem Programm. Vorgestellt werden wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Vorgehensweisen zum Bau und Betrieb von BHKW-Anlagen. Das Fachseminar ist für Messebesucher kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist über www.getec-freiburg.de erforderlich.

Am 25. und 26. Februar 2016 findet der 6. Kongress Energieautonome Kommunen im Konferenzbereich der Messe Freiburg statt. Bei Vorträgen, Fachforen, Exkursionen, Messerundgängen und Workshops diskutieren Fachleute über die Chancen und Herausforderungen von Städten und Gemeinden, aktiv die regionale Energiewende voranzutreiben. Weitere Informationen, das komplette Programm und Anmeldemöglichkeit unter www.energieautonome-kommunen.de.

Ergänzend zur Gebäude.Energie.Technik findet am Samstag, 27. Februar und Sonntag, 28. Februar 2016 in Messehalle eins die IMMO 2016 statt. Sie vermittelt einen kompakten und umfassenden Überblick über das Angebot der regionalen Immobilienbranche. Weitere Informationen unter www.immo-messe.freiburg.de.

Weitere Informationen: www.getec-freiburg.de