Wohlfühlklima im Untergeschoß
Keller lassen sich nicht nur als Lagerfläche nutzen. In vielen Fällen ist es auch möglich, sie mit einer entsprechenden Ausstattung als Erweiterung des Wohnraums einzurichten. Voraussetzung ist allerdings, dass die Räume trocken und zu vernünftigen Kosten gut zu temperieren sind. Im Wohnhaus von Diplom-Ingenieur Peter Kapelari und seiner Frau Judith musste bisher fast das ganze Jahr über die Ölheizung laufen, um die Kellerräume auf angenehme wohntaugliche Temperaturen zu bringen.
In seiner Funktion als Stellvertretender Generalsektretär des Österreichischen Alpenvereins hat Peter Kapelari bereits mehrfach sehr positive Erfahrungen im Einsatz von Solarluft-Systemen im Bereich der Berghütten gemacht. Im Juni dieses Jahres ließ er sich deshalb einen sechs Quadratmeter großen Kollektor, der autark und unabhängig vom Stromnetz ausschließlich mit Sonnenenergie arbeitet, auf seinem Haus zu installieren.
„Wie zu erwarten, hat sich die Installation des ‚Twinsolar Compact Systems‘ zur Beheizung, Lüftung und Trockenhaltung der potenziell bewohnbaren Räume in unserem Keller in jedem Fall rentiert“, so Peter Kapelari. Er fasst das Ergebnis der Solarlüftung so zusammen: „Bereits nach wenigen Tagen betrug die Raumtemperatur in den Kellerräumen nicht mehr 14 bis 16 Grad, sondern wohlige 21 bis 22 Grad, bei einer Luftfeuchtigkeit von 57 Prozent.“ Ein wichtiges Ergebnis sei auch, dass die Wandtemperatur ebenfalls um etwa fünf Grad angestiegen sei. Damit liege sie über der Kondensationstemperatur, bei der sich Luftfeuchtigkeit an der Wand niederzuschlagen beginnt. „Die warme Luft verteilt sich bestens, ein Zuheizen in der Übergangszeit ist nicht mehr notwendig“, resümiert Kapelari.
Weitere Informationen: www.grammer-solar.de