Lüftung

Richtig lüften – Frischluft für mehr Wohlbefinden und weniger Heizkosten

Frische Luft ist der Schlüssel zu einem gesunden Raumklima – besonders in der Heizsaison. Wer regelmäßig und richtig lüftet, beugt nicht nur gesundheitlichen Problemen wie Schimmel oder Kopfschmerzen vor, sondern spart dabei auch Energie und Geld. Durch gezieltes Stoßlüften lassen sich Feuchtigkeit und Schadstoffe effektiv nach draußen befördern. Gerade in modern sanierten oder gut gedämmten Gebäuden ist regelmäßiger Luftaustausch besonders wichtig. Mit ein paar einfachen Regeln lässt sich das Raumklima spürbar verbessern.

Die verbraucherorientierte Plattform „Intelligent heizen“ ist ein Angebot der [VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V.](http://www.vdzev.de/) – Quelle: VDZEV/iStock

Frischluft statt Feuchtigkeitsstau: So gelingt richtiges Lüften

Für ein angenehmes Wohnklima ist regelmäßiges Lüften unerlässlich. Ohne Luftaustausch reichern sich Feuchtigkeit, CO₂ und Schadstoffe schnell in Innenräumen an – mit Folgen wie Konzentrationsmangel, Unwohlsein oder Schimmelbildung. Durch gezieltes Lüften – angepasst an Jahreszeit und Raumnutzung – kann dem einfach entgegengewirkt werden.

Stoßlüften statt Kippfenster

Dauerhaft gekippte Fenster sorgen kaum für frische Luft, führen aber zu Wärmeverlust und steigenden Heizkosten. Die bessere Lösung: Mehrmals täglich Stoßlüften. Dabei werden die Fenster für einige Minuten weit geöffnet – idealerweise gegenüberliegend für optimalen Durchzug. So wird die Raumluft in kürzester Zeit vollständig ausgetauscht.

An Wetter und Nutzung anpassen

Je nach Außentemperatur variiert die ideale Lüftungsdauer: Bei Kälte reichen oft schon fünf Minuten, bei milderen Temperaturen darf es auch länger dauern. Besonders in feuchtigkeitsbelasteten Räumen – etwa beim Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen – sollte häufiger gelüftet werden. Wichtig: Während des Lüftens die Thermostate herunterdrehen, um Energieverluste zu vermeiden.

Lüften in Sommer und Übergangszeit

Im Sommer ist frühes oder spätes Lüften besonders effektiv – dann ist die Außenluft kühler. Tagsüber sollten Fenster geschlossen und mit Rollläden oder Vorhängen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. In der Übergangszeit helfen mehrere kurze Lüftungseinheiten täglich, das Raumklima konstant frisch zu halten.

Schutz vor Schimmel durch richtige Luftfeuchte

Zu hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen erhöht das Schimmelrisiko – besonders in schlecht gelüfteten, kühlen Räumen. Tätigkeiten wie Duschen oder Kochen lassen die Luftfeuchte schnell ansteigen. Ein Hygrometer hilft, die Luftfeuchtigkeit im Blick zu behalten. Optimal sind Werte zwischen 40 und 60 Prozent.

Lüften nach Sanierungen nicht vergessen

Energetisch sanierte Gebäude sind oft besonders luftdicht. Das spart Heizenergie, reduziert aber den natürlichen Luftaustausch. Hier ist regelmäßiges Lüften besonders wichtig – oder gleich eine moderne Lüftungsanlage, die automatisch für frische Luft sorgt.

👉 Mehr Tipps zum richtigen Lüften gibt es im Ratgeber von Intelligent heizen:
Gesundes Raumklima – mit diesen Tipps lüften Sie richtig – Intelligent Heizen/


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