Laut Umfrage: Ein Drittel der Deutschen würde zur Wärmepumpe wechseln
Das Meinungsforschungsinstitut „Civey“ hat im Auftrag von E.ON eine repräsentative Umfrage durchgeführt. Die Umfrage, bei der 2500 Personen online befragt wurden, fand Ende August statt. Alle Befragten lebten in ihrem eigenen Haus. Es kam dabei heraus, dass 32 Prozent der Teilnehmer – also praktisch jeder Dritte, der ein Haus besitzt – sich vorstellen kann, bei einem Heizungstausch zu einer Wärmepumpe zu wechseln. Weitere 13 Prozent der Befragten sind derzeit noch unentschieden.
Was es für eine solche Investitionsentscheidung braucht? Bei diesem Punkt sind sich die Befragten einig: hohe staatliche Förderungen (51 Prozent), sinkende Anschaffungskosten (48 Prozent) und unbürokratische Beantragung der Fördergelder (37 Prozent). Für 30 Prozent ist es darüber hinaus entscheidend, dass Handwerkerinnen und Handwerker für die Installation und Inbetriebnahme sicher verfügbar sind, und 31 Prozent geben an, umzusteigen, wenn die Fördergelder zügig genehmigt würden.
Auch bezüglich der Förderhöhe haben die Menschen eine klare Vorstellung: knapp 58 Prozent der Befragten wünschen sich einen Zuschuss in Höhe von genau 70 Prozent der Gesamtkosten oder mehr und 16 Prozent geben an, dass der Staat die Hälfte der Kosten übernehmen soll.
Dass klimafreundliches Heizen ein wichtiger Meilenstein für das Gelingen der Energiewende ist, sieht jeder zweite Befragte so. Welche Auswirkungen ein Umstieg auf Wärmepumpen konkret hätte, hat E.ON im Rahmen des E.ON Zukunftsindex kürzlich berechnet: „Würden alle Hausbesitzer umsteigen, die aktuell noch mit fossilen Brennstoffen heizen, ließen sich damit insgesamt fast 30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Das zeigt, wie groß der Hebel der Wärmepumpe ist. Unsere aktuelle Umfrage unterstreicht, dass es den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern vor allem um eine passende, niederschwellige Förderung geht“, betont Filip Thon, CEO von E.ON Energie Deutschland.
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