Heizung/WarmwasserNews

Wärmepumpen auf Basis des Kältemittels “R32” von Mitsubishi Electric

Mitsubishi Electric hat seine Eco-, Power- und Zubadan-Inverter vollständig überarbeitet. Die Lösungen finden gemeinsam mit Ecodan-Monoblock- und Split-Außengeräten, die das Kältemittel “R32” einsetzen, Verwendung. Das Unternehmen entwickelt und produziert Kältemittelverdichter und ist so dazu in der Lage, die passenden Anwendungsbereiche, Technologien und Kältemittel bestmöglich miteinander zu verbinden. Die Verdichter werden im Haus produziert und selbst entwickelt.

Ecodan Wärmepumpe: Die Gehäuse der Außenmodule mit Power oder Zubadan Inverter Technologie konnten bei diesen Geräte-Serien auf sehr kompakte Außenmaße mit einer Höhe von 700, einer Breite von 800 und einer Tiefe von 300 Millimeter reduziert werden (Abbildung: Mitsubishi Electric)

Die genannten Verdichter kommen zum Einsatz, um dem Markt stets die neuesten und effizientesten Produkte und Technologien für vielfältige Einsatzbereiche zur Verfügung zu stellen. Durch zahlreiche technische Neuerungen und Konstruktionsoptimierungen konnten die neuen R32-Inverter-geregelten Verdichter noch leistungsstärker und effizienter gestaltet werden als die Vorgängergeneration. Die Eco Inverter kommen im niedrigen Nennwärmeleistungsbereich zum Einsatz. Gerade im Neubaubereich können sie die Nachfrage nach kleinen Leistungen für sehr gut gedämmte Gebäude auf oftmals sehr effizient geschnittenen Grundstücken abdecken. Zur Erweiterung der Einsatzbereiche wurden deshalb die Gehäusegröße und die Leistungsstufen der Baureihe SUZ an die Vorgaben des Marktes angepasst und einem Downgrade unterzogen. Die Gehäuse der Außenmodule konnten bei diesen Geräte-Serien auf sehr kompakte Außenmaße mit einer Höhe von 700, einer Breite von 800 und einer Tiefe von 300 Millimeter reduziert werden, um sie auch auf Grundstücken mit relativ wenig Platz gut positionieren zu können.

Die Geräte stehen demnächst mit Nennleistungen von drei und vier zur Verfügung, um kleine Gebäude mit aktuellem Gebäudeenergiestandard und einer Wärmeverteilung über Flächenheizungen zuverlässig mit Raumwärme zu versorgen. Mit dem kleinsten Außengerät gewährleistet der Hersteller einen Einsatzbereich bis minus 20 Grad. Bei Außentemperaturen von minus zehn Grad erreichen die Geräte mühelos eine Vorlauftemperatur von bis zu 55 Grad und bei Außentemperaturen von minus drei Grad sind Vorlauftemperaturen von 60 Grad möglich. Auch die monovalente Trinkwarmwasserbereitung kann mit einer Vorlauftemperatur von 55 Grad bei minus zehn Grad Umgebungslufttemperatur mit diesen Geräten komplett monovalent, das heißt ohne den Einsatz des zusätzlichen Elektroheizstabes, erfolgen.

Darüber hinaus sind die Leitungslängen erweitert worden, so dass die Außengeräte in einer Entfernung von bis zu 30 Meter zu den Innenmodulen aufgestellt werden können. Da es sich bei dieser Geräte-Serie um Split-Anlagen handelt, bei denen in den erdverlegten Leitungen Kältemittel fließt, sind Leistungseinbußen oder das Einfrieren bei Nichtbetrieb oder sehr niedrigen Außentemperaturen ausgeschlossen. Die Geräte-Serie lässt sich am einfachsten mit dem bewährten Hydromodul für die Wärmeversorgung oder alternativ dem 200-Liter-Speichermodul als Inneneinheiten kombinieren. Parallel dazu hat das Ratinger Unternehmen im Bereich der Split-Systeme mit Power- oder Zubadan-Invertertechnologie ebenfalls zahlreiche Überarbeitungen und Produktoptimierungen seiner Verdichter vorgenommen. So stehen die Geräte-Serien PUZ-SWM mit Power Inverter und PUZ-SHWM mit Zubadan Inverter in fünf Leistungsgrößen mit sechs, acht, zehn, zwölf und 14 kW zur Verfügung.

Die vom Hersteller garantierten Einsatzbereiche der neuen Split-Geräte betragen bei den Außengeräten mit Power-Inverter minus 25 Grad und bei den Einheiten mit Zubadan-Invertertechnologie minus 30 Grad. Auch die Vorlauftemperaturen der Geräte wurden im Rahmen der Überarbeitung den Markterfordernissen angepasst. So erreichen die Außengeräte bei Außenlufttemperaturen von minus zehn Grad mühelos eine Vorlauftemperatur von 65 Grad und bei Außentemperaturen von minus sieben Grad sind sogar Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad möglich. Das ist ein deutlicher Temperatursprung im Vergleich zu der vorherigen Gerätegeneration. Damit ist die monovalente Raumwärmeversorgung und auch die Trinkwarmwasserbereitung ohne zusätzlichen elektrischen Heizstab das gesamte Jahr bei tiefen Umgebungslufttemperaturen realisierbar.

Nicht nur die Einsatzbereiche, auch der SCOP (Seasonal Coefficent of Performance) – also der Wirkungsgrad der Geräte – konnte um rund fünf Prozent angehoben werden. Die erhöhte Effizienz der Geräte wirkt sich im Hinblick auf die zukünftige Förderfähigkeit nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) äußerst positiv aus. Hinzu kommt, dass die Geräuschemissionen je nach Gerätetyp und Leistungsstufe zwischen ein und drei dB(A) gesenkt werden konnten. Eine Neuerung bei den R32-Split-Geräten mit Power oder Zubadan Inverter ist ihre Erweiterung der Funktionalität im Bereich Kühlen. Die Geräte sind so konzipiert, dass sie optional auch in den Kühlbetrieb gehen und damit die Konditionierung der Raumluft über das gesamte Jahr gewährleisten können.

Ähnlich wie bei der SUZ Geräte-Serie sind die Kältemittelleitungslängen bei den Geräten mit Power oder Zubadan Inverter noch einmal vergrößert worden. Während die Außeneinheiten mit kleineren Leistungen von sechs bis zehn kW eine Leitungslänge von bis zu 50 Meter zwischen Innen- und Außeneinheit erlauben, bleibt es bei zwölf und 14 kW Aggregaten zunächst bei den in der Praxis bewährten 30 Meter maximaler Kältemitteilleitungslänge.

Weitere Informationen: www.mitsubishi-les.com