Wärmepumpentour Teil VII: Nottuln
Das 1969 erbaute Haus von Carina und Marcel Schwaf in Nottuln musste saniert werden. Es bekam eine neue Innendämmung, ein neues Dach und neue Fenster. Zum Sanierungsprojekt gehörte auch ein Heizungstausch. Die neue Heizung sollte auf jeden Fall nachhaltig sein, deswegen kam eine Wärmepumpe zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine erdgekoppeltes System, das keinen größeren Temperaturschwankungen ausgesetzt ist und effizient arbeitet. Es verwendet eine 110-Meter-Erdsonde.
Ab einer Tiefe von zehn Metern ist die Temperatur das ganze Jahr über nahezu konstant bei rund zehn Grad. Die Erdwärmesonde ist so insbesondere im Winter bei tiefen Temperaturen sehr effektiv und gut für den monovalenten Betrieb (ohne Heizstab) geeignet.
Das Verteilsystem im Haus verteilt über eine Fußbodenheizung die Wärme gleichmäßig in allen Räumen der insgesamt 140 Quadratmeter. „Mit Öl zu heizen ist für uns nicht mehr sinnvoll. Mit der neuen Wärmepumpe sind wir unabhängig vom fossilen Rohstoffmarkt und haben unseren CO2-Fußabdruck drastisch reduziert“, freut sich Carina Schwaf.