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Neue Investitionswelle nach Corona

Das Interesse an Solarheizungen stieg im ersten Quartal 2020 stark an. So zog nicht nur der Absatz von Solarkollektoren an, sondern das BAFA meldete auch ein zunehmendes Interesse an den neuen, seit Anfang Januar geltenden, Förderprogrammen für Ökoheizungen. Der Geschäftslageindex, den der BSW erhebt, konnte in den letzten drei Monaten um 70 Punkte zunehmen. Zur Zeit liegt er mit 134 Punkten auf einem Zahnjahreshoch. Die Geschäftserwartung hat sich zwar in der gleichen Zeit aufgrund der Corona-Pandemie verschlechtert. Trotzdem können alle Beteiligten zuversichtlich in die Zukunft schauen.

Grafik: BSW

„Einer kurzfristigen Corona-Delle dürfte eine Investitionswelle folgen. Die verstärkte Klimadebatte der letzten Jahre, deutlich verbesserte Fördersätze und die Einführung eines jährlich steigenden CO2-Preises ab dem kommenden Jahr zeigen Wirkung“, freut sich Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW. Beim Neubau ist der Einsatz erneuerbarer Energien seit einigen Jahren Pflicht. Bei der Installation einer Solarwärmeanlage in Bestandsgebäuden, die zuvor mit Öl oder Gas geheizt wurden, übernimmt der Staat bis zu 45 Prozent der Investitionskosten. Anträge müssen vor Auftragserteilung beim zuständigen Bundesamt BAFA gestellt werden. 

Alternativ kann man eine steuerliche Förderung in Anspruch nehmen, bei der die Steuerschuld entsprechend gekürzt wird. Ohne vorherigen Antrag oder eine Energieberatung erhält man so 20 Prozent der Investitionssumme für die neue Solarwärmeanlage vom Staat zurück. Der Fachbetrieb, der die Anlage installiert, stellt dafür eine Bescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt aus. Einen anschaulichen Eindruck zur solaren Heizungsmodernisierung vermitteln kurze Infofilme auf dem BSW-Youtube-Kanal:

Solar und Erdgas

Solar und Pellets

Weitere Informationen: www.solarwirtschaft.de