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Speicherlösungen für private PV-Anlagen

Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass nicht zu viele Energieverluste aufgrund zu häufiger Umwandlungen zwischen Gleich- und Wechselstrom auftreten. Denn bei jeder Umwandlung von Gleich- zu Wechselstrom und umgekehrt geht etwas Energie verloren. Wird jedoch DC-Leistung direkt in dieser Form in der Batterie gespeichert, bedarf es für Eigennutzung oder Netzeinspeisung keiner zusätzlichen Umwandlungen von Wechsel- zu Gleichstrom und wieder zurück, wie es in einigen Mikrowechselrichterspeicherlösungen der Fall ist. Deshalb steigert eine DC-gekoppelte Lösung den Wirkungsgrad der Anlage, weil es insgesamt nur eine Umwandlung gibt, im Vergleich zu einer AC-Anlage, bei der drei Umwandlungen erforderlich sind.

Als letzter Punkt bei der Auswahl des richtigen Speichersystems spielt die Flexibilität der Installation eine wichtige Rolle. Es gibt zwei Bereiche, in denen diese Flexibilität von Vorteil ist. Zum einen der Ort der Installation. Viele Systeme können nicht im Außenbereich installiert werden. Dies bringt nicht nur Einschränkungen bei der Ortswahl mit sich, sondern kann auch dazu führen, dass Speicherlösungen nicht installiert werden können, da im Innenbereich nicht ausreichend Platz vorhanden ist. Der zweite Punkt ist die Flexibilität im Design. Speichersysteme können so einfach konzipiert werden, dass sie nur einen Wechselrichter für Photovoltaik und Speichernutzung benötigen und PV-Kabel anstatt speziellen Verkabelungen verwendet werden können. Zudem erlauben sie einfache Upgrades sowie, falls erforderlich, eine einfache Integrierung in bereits installierte AC-gekoppelte Systeme. Erhöhte Flexibilität im Design ermöglicht die Anpassung von Speichersystemen an die spezifischen Anforderungen einer Installation. Wenn sich Installateure und Anlagenbesitzer an diesen Richtlinien orientieren, können sie sicher sein, dass eine Speicherlösung installiert wird, die genau an die Energiebedürfnisse des jeweiligen Haushalts angepasst ist.