Elektromobilität

Sicher laden zu Hause: Was Sie über die Installation einer Wallbox wissen müssen

Wer sein E-Auto regelmäßig zu Hause laden möchte, braucht mehr als nur eine Steckdose: Eine fest installierte Wallbox sorgt nicht nur für schnelles und sicheres Laden, sondern schützt auch vor Überlastung und möglichen Gefahren. Doch viele Verbraucher unterschätzen die technischen Anforderungen und Risiken beim heimischen Laden. Der TÜV-Verband gibt Tipps, worauf beim Kauf und der Installation einer Wallbox zu achten ist – und warum die Haushaltssteckdose nur eine Notlösung sein darf.

Wallbox – Quelle: DeinEnergieportal/Denise Cézanne-Güttich

Wallbox statt Steckdose: So laden Sie Ihr E-Auto sicher zu Hause

Für viele E-Auto-Besitzer ist das Laden in der eigenen Garage oder am Stellplatz der bequemste Weg zur vollen Batterie. Doch Vorsicht: Das regelmäßige Aufladen über die normale Haushaltssteckdose ist nicht nur ineffizient, sondern kann gefährlich werden. Die bessere Lösung ist eine fest installierte Wallbox – eine spezielle Ladestation, die für den Dauerbetrieb ausgelegt ist.

„Haushaltssteckdosen sind nicht für die Dauerlast eines Elektroautos geeignet. Im schlimmsten Fall drohen Überhitzung oder Kabelbrand“, warnt Robin Zalwert, Experte für nachhaltige Mobilität beim TÜV-Verband. Eine Wallbox dagegen lädt nicht nur schneller, sondern auch sicherer – vorausgesetzt, die Installation erfolgt fachgerecht.

Technisch braucht eine Wallbox einen eigenen Stromkreis und idealerweise einen 400-Volt-Starkstromanschluss. In der Regel reicht eine Ladeleistung von 11 Kilowatt, für die nur eine Meldung beim Netzbetreiber notwendig ist. Schnellere 22-kW-Modelle sind genehmigungspflichtig. Auch Mieter:innen dürfen grundsätzlich eine Wallbox anbringen – mit Zustimmung der Vermieter:innen.

Preislich gibt es große Unterschiede: Einfache Wallboxen starten ab 200 Euro, smarte Modelle mit App-Steuerung oder Energiemanagement kosten zwischen 500 und 2.000 Euro. Fördermittel vom Bund sind derzeit ausgesetzt, viele Bundesländer und Kommunen bieten aber weiterhin attraktive Zuschüsse.

Die Installation darf ausschließlich durch Elektrofachkräfte durchgeführt werden. Sie prüfen die vorhandene Elektrik, legen den Montageort fest und führen die Installation sowie die abschließende Inbetriebnahme durch. Ein Prüfprotokoll dokumentiert den sicheren Betrieb, danach kann das Auto bequem zu Hause geladen werden – effizient, sicher und langfristig günstiger.

🔗 www.tuev-verband.de

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.