NewsPhotovoltaik

TÜV Rheinland erweitert Solarprüflabor

Extreme Wetterbedingungen stellen immer höhere Anforderungen an Solarmodule – von eisigen Temperaturen bis hin zu sengender Hitze. Um diese Herausforderungen realitätsnah zu simulieren, hat TÜV Rheinland sein Solarprüflabor in Köln mit modernster Technologie erweitert: Zwei neue Klimakammern ermöglichen umfassende Belastungstests unter extremen Umweltbedingungen. Die Investition von einer Million Euro unterstreicht das Engagement für nachhaltige Prüfverfahren und die Weiterentwicklung der Solarbranche. Die erste Klimakammer ist bereits in Betrieb, während die zweite im Laufe des Jahres 2025 folgen soll.

Services for Solar and Photovoltaics (PV) | TÜV Rheinland

Neue Klimakammern für Solarprüflabor – Quelle: Oliver Tjaden/TÜV Rheinland

Das europaweit größte Solarprüflabor von TÜV Rheinland in Köln verstärkt seine Kapazitäten: Zwei neue State-of-the-Art Klimakammern erlauben detaillierte Solarmodul-Tests unter anspruchsvollsten Umweltbedingungen. Die Simulationsbandbreite reicht von eiskalten -70 Grad Celsius bis zu sengenden +150 Grad, bei 10 bis zu 98 Prozent relativer Luftfeuchte. So lassen sich Extremszenarien wie alpine Schneestürme, tropische Feuchtgebiete oder glühende Wüstenlandschaften realitätsnah nachbilden.

„Angesichts einer Zunahme extremer Wetterverhältnisse durch den Klimawandel rücken entsprechende Belastungstests von Solarmodulen in den Vordergrund. Mit den neuen Klimakammern können wir auf die neuesten und zunehmend höheren Anforderungen in der Prüfung von Solarmodulen reagieren“, erklärt Lukas Jakisch, Leiter des Kölner Solarlabors TÜV Rheinland.

Die technische Ausrüstung der Kammern spiegelt den neuesten Stand der Technologie wider und berücksichtigt die Verwendung umweltfreundlicher Kältemittel, die den aktuellen Umweltschutzkriterien gerecht werden. Durch die Investition von etwa einer Million Euro im Jahr 2025 demonstriert TÜV Rheinland sein langfristiges Engagement für innovative Prüfverfahren und nachhaltige Entwicklungen in der Solarbranche.

Bereits seit mehr als 40 Jahren begleitet TÜV Rheinland die Entwicklung der Solar-Technologie und beschäftigt weltweit 1.000 Fachleute zur Minimierung von technischen und qualitativen Risiken in Solarkraftwerken sowie in spezialisierten Prüflaboren und Kompetenzzentren. Mehr als 50.000 Prüfungen führen die Fachleute von TÜV Rheinland jährlich in den Bereichen Solar-, Speicher- und Power-Electronics-Lösungen global durch. Die Expertinnen und Experten entwickeln neue Testmethoden, arbeiten an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und in Normungsgremien mit. Sie bieten weltweit Leistungen zur Machbarkeit, Finanzierung, Qualitätssicherung und Abwicklung von Garantiefällen von Photovoltaik-Kraftwerken, ermöglichen international den Marktzugang durch Prüfungen und Zertifizierungen für Photovoltaikmodule, Komponenten, Wechselrichter sowie Energiespeichersysteme und solarthermische Kollektoren. Als führender Prüfdienstleister von Solarsystemen betreibt TÜV Rheinland Labore unter anderem in Bangalore (Indien), Köln (Deutschland), Mailand (Italien), Shanghai (China), Taichung (Taiwan) sowie in Pleasanton (USA). Zum Kompetenznetzwerk für Solarenergie gehören darüber hinaus 15 Expertenzentren in Afrika, Amerika, Asien und Europa.

Weitere Informationen: Services for Solar and Photovoltaics (PV) | TÜV Rheinland

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.