Trendmonitor 2025 zum Thema Strompreise
Im Stiebel Eltron Energie-Trendmonitor 2025 wurden von einem Marktforschungsinstitut 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ im befragt. Die Studie zeigt, das die hohen Strompreise in Deutschland die private Energiewende bremsen und den Umstieg auf umweltfreundliche Wärmepumpenheizungen verhindern. Laut dem Energie-Trendmonitor 2025 sehen 76 Prozent der Verbraucher die Stromkosten als größtes Hindernis für den Heizungswechsel – trotz langfristig niedrigerer Betriebskosten im Vergleich zu Gasheizungen. Gleichzeitig fordert eine große Mehrheit der Bevölkerung günstigere Strompreise, um den Wechsel zu klimafreundlichen Heiztechnologien zu erleichtern. Der Staat hat hier steuernde Einflussmöglichkeiten, denn ein Großteil des Strompreises besteht aus Abgaben und Netzentgelten.
„Die Strompreise spielen eine Schlüsselrolle für den privaten Heizungswechsel“, sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Eine überwältigende Mehrheit von 87 Prozent der Bevölkerung fordert günstigere Strompreise für alle Haushalte.“ Der Staat habe mit den Nebenkosten auf dem Strompreis ein wichtiges Steuerinstrument in der Hand: Denn aktuell machen laut Stiebel Eltron die reinen Stromerzeugungskosten nur 40 Prozent des gesamten Preises aus – 60 Prozent der Kostenanteile sind auferlegte Steuern und Abgaben plus Netzentgelte.
Strompreis auf europäisches Niveau senken
STIEBEL ELTRON | Technik zum Wohlfühlen

„Das Verhältnis von Strompreis zu Gaspreis sollte in Deutschland auf das Niveau unserer europäischen Nachbarn angepasst werden“, sagt Heinz-Werner Schmidt. „Aktuell liegen wir in dieser Statistik auf einem der letzten Plätze.“ Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zahlten die privaten Haushalte in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich 11,87 Cent je Kilowattstunde Erdgas. Strom kostete mit durchschnittlich 41,02 Cent pro Kilowattstunde fast 3,5-mal so viel. In den meisten anderen europäischen Ländern ist ein Faktor von etwa 2,5 üblich. „Das wäre auch für Deutschland ein akzeptables Verhältnis“, so Schmidt.
Gas ist 2025 teurer geworden
Heute schon wichtig für die Verbraucherinnen und Verbraucher: Die CO2-Abgabe für Gas ist zum 1. Januar 2025 von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne CO2 gestiegen – und wird in den kommenden Jahren weiter deutlich steigen. Trotz der relativ hohen Strompreise vergrößert sich der bereits bestehende Kostenvorteil beim Betrieb von Wärmepumpenheizungen im Vergleich zum Gasbrenner damit zusätzlich. Darüber hinaus können private Haushalte von speziellen Tarifen für Wärmepumpenstrom profitieren, was die Bilanz noch positiver ausfallen lässt. Laut der jüngsten Verivox-Preisanalyse kostet Wärmepumpenstrom im Durchschnitt rund 10 bis 20 Prozent weniger pro Kilowattstunde als Haushaltsstrom.
Aktuell fördert der Staat den Heizungswechsel hin zur umweltfreundlichen Wärmepumpe mit bis zu 70 Prozent der Investitionskosten. „Jetzt ist der beste Zeitpunkt, von der Gas- oder Ölheizung auf die Wärmepumpe zu wechseln“, sagt Heinz-Werner Schmidt. „Es gibt eine hohe Förderung und ein attraktives Kreditangebot der KfW.“ Mit dem Online-Fördercheck von Stiebel Eltron finden Interessierte in wenigen Minuten nicht nur das passende Wärmepumpensystem für ihr Gebäude, sondern erhalten auch alle wichtigen Informationen zur individuellen Förderung.
Über den Energie-Trendmonitor 2025