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Die Beleuchtung im Wohnzimmer sollte aus mehreren Leuchten bestehen

Das Wohnzimmer stellt für viele eine Art Lebensmittelpunkt dar. Hier trifft man sich mit der Familie und Freunden, entspannt sich, liest oder sieht fern. Manche verwenden auch Sitzgelegenheiten im Wohnzimmer als Home Office. Um hier für eine passende Beleuchtung zu sorgen, ist eine einzelne Deckenleuchte ungenügend. Um in einem 20 Quadratmeter großen Raum für die passende Zonen- und Allgemeinbeleuchtung zu sorgen empfiehlt die Brancheninitiative “licht.de” den Einsatz von mindestens drei, idealerweise aber fünf Leuchten.

Warmtoniges, smart steuerbares Licht kreiert Stimmung und eine behagliche Lichtatmosphäre (Foto: licht.de/Signify)

Richtig raffiniert wird es mit zusätzlicher Akzentbeleuchtung. Dimmbare LED-Leuchten sind in allen erdenklichen Designs, Farben und Materialien im Angebot und Ausdruck des persönlichen Stilempfindens. Sei es als raumgreifende Lichtinstallation, Leuchten im Vintage-Look oder modern-minimalistisch. Und das Beste: LED-Leuchten sparen auch noch viel Energie.
 
Die Grundbeleuchtung schafft eine angenehme Helligkeit im ganzen Raum, zum Beispiel mit Deckenleuchten, Schienensystemen oder großflächigen steuerbaren Lichtdecken. Indirekte Lichtanteile spenden Fluter wie Steh- und Wandleuchten, die Wände und Decke anstrahlen und deren Reflexionen den Raum erhellen. Besonders harmonisch wirkt die Kombination von direktem und indirektem Licht.
 
Viele Stehleuchten haben von Haus aus beides: direktes Licht nach unten zum Lesen (Zonenbeleuchtung) und indirektes Licht nach oben. Auch mit geschickt platzierten LED-Streifen an Einrichtungsgegenständen, etwa in Regalen oder als TV-Hintergrund, entsteht indirekte Beleuchtung. Der Schwebe-Hack: Werden Lichtleisten unterhalb eines Möbelstückes oder der Decke angebracht und strahlen nach oben, entsteht ein schwebender Eindruck.

Film ab

Die nötige Helligkeit für einen behaglichen Filmabend geben dimmbare Leuchten: Sie lassen sich für das TV-Ereignis bestmöglich einstellen. Grundsätzlich sollten keine störenden Spiegelungen auf dem Bildschirm entstehen. Erzeugen Leuchten doch einmal Reflexe: am besten dimmen oder ganz ausschalten. Ein beleuchteter TV-Hintergrund oder eine diffuse Beleuchtung durch Wand- oder Tischleuchten hinter oder neben dem Fernseher zaubern eine angenehme Lichtatmosphäre.

Entspannt lesen

Ob beim Fernsehen oder Lesen – die Umgebung sollte nicht zu dunkel sein. Sonst muss das Auge immer wieder starke Helligkeitsunterschiede ausgleichen. Schon ein wenig gedimmte Grundbeleuchtung entlastet. Lesen ist eine anspruchsvolle Sehaufgabe: Je kleiner die Schrift und je älter der Mensch, desto mehr Helligkeit ist gefragt. Das betrifft nicht nur Senioren, sondern sehr viele Menschen: Denn schon ab Mitte 30 lässt die Sehkraft allmählich nach.

Akzentbeleuchtung lockert auf

Licht wirkt vor allem dann, wenn es nicht überall gleich ist – Abwechslung zeichnet eine ansprechende Wohnatmosphäre aus. Akzentbeleuchtung fokussiert das Licht auf einen Bereich oder ein Objekt, etwa Bilder, Skulpturen, Vitrinen, Regale oder architektonisch interessante Details. Strahler scheinen heller als die Allgemeinbeleuchtung. Mit starken Kontrasten und harten Schatten modellieren sie eine spannungsreiche Lichtstimmung.

Licht und Farbe bestimmen das Ambiente

Im Wohnzimmer wünschen wir uns ein entspannendes, behagliches Ambiente. Dabei kommt es auch auf die Lichtfarbe an: Eine warmweiße Farbtemperatur von 2.700 bis 3.300 Kelvin wird als wohnlich empfunden. Eine gute Farbwiedergabe beginnt bei Ra 80, besser ist ein höherer Wert. Er zeigt an, wie natürlich Farben unter einer Lichtquelle erscheinen. Übrigens: LEDs erreichen je nach Typ und Qualität heute schon Werte bis Ra 98 und kommen damit dem natürlichen Tageslicht sehr nah.

Weitere Informationen: www.licht.de