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Smarte Finanzierung spart Milliarden bei der intelligenten Umrüstung von Gebäuden

Eine neue Studie, die von Siemens Financial Services publiziert wurde, schätzt die Kosten ab, die aufgewendet werden müssen, um die Energieeffizienzziele zu erreichen, die für Gebäude bis 2040 zu erwarten sind. Die Studie widmet sich insgesamt fünf Bereichen in 14 Ländern. dazu gehören Bildungseinrichtungen, Bürogebäude, Fertigungsstätten, Krankenhäuser und öffentliche Gebäude.

Screenshot: DeinEnergieportal

Die Studie mit dem Titel “Intelligente Gebäude: Werte schaffen in der ‘neuen Normalität'” sieht Energieeinsparungen als idealen Ausgangspunkt für die Umrüstung auf intelligente Gebäude (entweder als Einzelinvestition oder schrittweise in Projekten), wobei intelligente Finanzierungsmethoden eine wichtige Rolle spielen, damit diese zukünftigen Einsparungen die Kosten der Umrüstung finanzieren können.

Zu den wichtigsten Faktoren, die derzeit die Umrüstung auf intelligente Gebäude beschleunigen, gehören:

  1. durch die Pandemie entstehender Druck die Gebäude durch intelligente Technik so aufzurüsten, dass Hygiene- und Sicherheitsstandards eingehalten werden;
  2. wirtschaftliche Faktoren, die durch die Pandemie verstärkt werden und die Bemühungen um Kosteneffizienz in Gebäuden, insbesondere durch Energieeffizienz, verstärken;
  3. flexible Arbeitsweisen, die sich auf die Gebäudenachfrage und -nutzung auswirken;
  4. Mehrwert, da smarte Technologien einerseits den Miet- und Vermögenswert von Gebäuden spürbar erhöhen, andererseits werden Gebäude, die nicht auf smarte Technik umgestellt werden, veralten und an Wert verlieren.

Es gibt zwei wesentliche Arten von smarten Finanzierungsmethoden, die eine Umrüstung auf ein energieeffizientes Gebäude und eine intelligente Umsetzung ermöglichen. Erstens gibt es ganze Gebäudekomplexe, bei denen Energieeinsparungen genutzt werden, um die Kosten für eine komplette Nachrüstung zu finanzieren. Zweitens können Projekte zur Schaffung von Gebäudeeffizienz und intelligenten Gebäuden in kleineren Einzelschritten durchgeführt werden. Hierbei können die Umrüstungskosten über einen Finanzierungszeitraum verteilt und die Cashflows durch Anpassung der Ausgaben an die Höhe der Energieeinsparungen besser gesteuert werden.

„Die Art und Weise, wie Gebäude genutzt werden, hat sich im letzten Jahr in allen Bereichen deutlich verändert“, sagt Kai-Otto Landwehr, Leiter des Commercial-Finance-Geschäftes von Siemens Financial Services (SFS) in Deutschland und Geschäftsführer der Siemens Finance & Leasing GmbH in München. „Eigentümer müssen jetzt investieren, um Gebäude sicher und für die Nutzer geeignet zu machen, aber sie sollten auch überlegen, wie intelligente Finanzierungslösungen neben smarten Technologien die betriebliche Kostenbasis ihrer Anlagen langfristig verbessern können.“

Weitere Informationen: http://www.siemens.com/intelligente-gebaeude-finanzieren