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Den Altbau richtig sanieren – so geht’s

Bei der Elektroinstallation sollte nicht am falschen Ende gespart werden und in jedem Fall die Nachrüstung geeigneter Schutzmaßnahmen bedacht werden. Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter), Fehlerlichtbogenschutzschalter (AFDD)sowie  Blitz- und Überspannungsschutz sollten bei der Planung mit einbezogen werden, damit Blitzeinschläge, beschädigte Isolierungen oder ein defektes Elektrogerät nicht lebensbedrohlich werden.

Energieeffizient heizen im Altbau

Die Wärmeerzeugung ist ein hoher Kostenfaktor und so lässt sich durch eine Modernisierung des Heizsystems viel Geld einsparen. Eine effiziente und zukunftsfähige Alternative zu konventionellen Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, ist beispielsweise eine Wärmepumpe. Die Wärmepumpe arbeitet wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Sie nutzt die gespeicherte Wärmeenergie der Umgebung, erhöht sie weiter auf bis zu 55 Grad und macht die Energie so für die Heizung nutzbar. Bei diesem Vorgang werden je nach Art der Wärmepumpe rund drei Viertel der Energie aus dem Erdreich, Grundwasser oder der Luft gewonnen. Weil sie vor Ort emissionsfrei arbeitet und in der Kombination mit Öko-Strom sogar vollständig mit regenerativen Energien betrieben werden kann, ist die Wärmepumpe ein idealer Einstieg in eine erneuerbare Energieversorgung.

Bild: ZVEH

Geld sparen und bei der Sanierung Förderungen nutzen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt mitverschiedenen Förderprogrammen die Altbausanierung. Gefördert werden Komplett- sowie Einzelmaßnahmen mit Zuschüssen oder durch zinsvergünstigte Kredite. Förderfähig sind zum Beispiel die Anschaffung einer neuen Heizungsanlage, barrierefreie Umbauten oder Einbruchschutz. Die Förderprogramme ändern sich von Zeit zu Zeit, deshalb ist es wichtig, sich bereits vor Planungsbeginn der Maßnahme unter www.kfw.de über die aktuellen Bedingungen zu informieren.

Ausführliche Beratung zur Altbausanierung bieten die Fachleute der E-Handwerke. Einen Innungsfachbetrieb in ihrer Nähe, der auch den E-CHECK durchführen kann, finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de.