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Produkt des Monats: Fosera Spark – Netzunabhängige Lösung zum Laden von Handys und zum Beleuchten von Räumen

Autor: Dr. Götz Güttich

Mit Fosera Spark steht ein Akkupack zur Verfügung, das sich über eine Solarzelle oder über das Stromnetz laden lässt und das den Betrieb von zwei Lampen und das Aufladen von Geräten wie Handys über einen USB-Port erlaubt. Wir haben uns im Testlabor angesehen, wie die tägliche Arbeit mit dieser netzstromunabhängigen Lösung aussieht.

Fosera Spark (Bild: Fosera)

Zum Lieferumfang von Fosera Spark gehört neben dem eigentlichen Akku und der Solarzelle auch ein Ladekabel, mit der sich das Produkt über ein handelsübliches USB-Ladegerät aufladen lässt Dazu kommen zwei dimmbare LED-Lampen. Die Dimmfunktion dieser Lampen ist allerdings nicht stufenlos, sondern ermöglicht die Einstellung der Lampen auf 15, 50 und 100 Prozent der möglichen Helligkeit von 100 Lumen. Dabei gibt es die Möglichkeit, sie unabhängig voneinander zu dimmen. Damit man die Lampen gut im zu beleuchtenden Raum verteilen kann, verfügen sie – genau wie das Solarpanel – über Anschlusskabel von sechs Metern Länge. Falls erforderlich, sind aber auch Verlängerungskabel erhältlich.

Um die Lösung in Betrieb zu nehmen, reicht es aus, das Solarpanel, das für den Außeneinsatz geeignet ist, in der Sonne aufzustellen oder anzubringen. Dabei empfiehlt der Hersteller einen Aufstellwinkel von mindestens 15 Grad. Alle anderen Komponenten von Forsa Spark dürfen nur in Innenräumen zum Einsatz kommen.

Nachdem wir im Test das Solarpanel und die beiden Lampen mit dem Akku verbunden hatten, ließen wir das System zunächst einmal aufladen, was keine Probleme mit sich brachte. Um Unklarheiten zu vermeiden, steht eine Ladeanzeige zur Verfügung, die Aufschluss über die Stärke des Eingangsstroms gibt. Damit kann man sehen, ob das Panel richtig ausgerichtet wurde. Grün steht in diesem Zusammenhang für eine hohe, orange für eine mittlere und rot für eine geringe Ladeleistung.

Im Betrieb

Der Ladezustand des Akkus wird im Betrieb über eine Statusleiste in der Mitte des Geräts angezeigt, die angeht, wenn man eine der Tasten drückt. So ist man stets über den Zustand des Systems auf dem Laufenden. Die Statusleiste zeigt Akkustände von 25, 50, 75 und 100 Prozent und macht zudem farblich darauf aufmerksam, wenn der Akku in den Energiesparmodus geht, der bei niedrigem Ladestand dafür sorgen soll, dass noch Strom für die Beleuchtung zur Verfügung steht. In diesem Modus aktiviert das System den USB-Ladeausgang und es lassen sich nur noch die Helligkeitsstufen mit 15 und 50 Prozent der Leuchtleistung nutzen.

Fosera Spark ist in drei unterschiedlichen Varianten verfügbar, die sich vor allem in der Kapazität unterscheiden. Spark 10 bringt 3,8 Amperestunden Leistung mit, Spark 20 7,6 und Spark 30 11,4. Als Batterie kommen jeweils LiFePO4-Akkus zum Einsatz. Die Größe des Zentralgeräts liegt bei 130 mal 95 mal 51 Millimetern, die Lösung lässt sich also leicht transportieren. Für unseren Test stellte uns Fosera die Variante Spark 20 zur Verfügung, die 302 Gramm wog und zu der ein Solarpanel mit den Ausmaßen 270 mal 192 mal 17 Millimetern und einem Gewicht von 200 Gramm gehörte.

Der Hersteller gibt für die Spark 20 eine Batterielaufzeit von 14 Stunden an. Im Test maßen wir nach und kamen dabei zu folgenden Ergebnissen: Im Betrieb der beiden Lampen mit der niedrigsten Leuchtstufe (15 Prozent) hielt der Akku nach der Vollladung 106,75 Stunden durch, das entspricht etwa 4,5 Tagen. In der mittleren Einstellung mit 50 Prozent Leistung konnten wir das Licht 33,5 Stunden nutzen und bei 100 Prozent dauerte es immerhin noch 16,5 Stunden, bis der Akku leer war.

Das Laden eines Handys vom Typ Huawei Mate 20 am USB-Port der Lösung nahm etwas weniger als zwei Stunden in Anspruch, danach war der Akku halb leer. Die Aufladezeit mit dem Solarpanel ist wetterabhängig und deswegen nicht genau spezifizieren. Lädt man den Akku mit einem handelsüblichen USB-Ladegerät, so dauerte es in unserem Test 7,75 Stunden, bis er voll war.

Fazit

Fosera Spark 20 ist leicht, einfach zu transportieren sowie in Betrieb zu nehmen und eignet sich damit sowohl für den Einsatz beim Zelten, als auch in abgelegenen Hütten und an vergleichbaren Orten. Währen das Aufladen von Geräten wie Handys den Akku durchaus beansprucht, punktet die Lösung als Beleuchtungsanlage mit langen Einsatzzeiten. Vor allem die 4,5 Tage bei 15 Prozent Leistung mit zwei Lampen überzeugen. Das Licht erschien uns im Betrieb ein wenig hart, das hängt aber sicherlich vom jeweiligen Geschmack ab. Im Betrieb reicht die Helligkeit bei 15 Prozent Leistung auf jeden Fall locker aus, um für eine angenehme Hintergrundbeleuchtung zu sorgen. Der Modus mit 50 Prozent reicht zum Lesen, bei 100 Prozent Leistung kann man sich sogar auf die Suche nach kleinen Gegenständen machen.

Anmerkung:

Der Hersteller hat uns das Produkt für diesen Test kostenlos und dauerhaft zur Verfügung gestellt. Der Bericht wurde davon nicht beeinflusst und bleibt neutral und unabhängig, ohne Vorgaben Dritter. Diese Offenlegung dient der Transparenz.