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Verbraucher haben Angst vor IoT und ärgern sich über Performance-Probleme

IoT im Gesundheitswesen

Bedenken in Bezug auf die IoT-Performance zeigen sich auch im Bereich Gesundheitswesen. So gaben 62 Prozent der Befragten an, sie würden IoT-Geräten, die Medikamente verabreichen, nicht vertrauen. Dieses Gefühl ist bei über 55-Jährigen mit 74 Prozent am stärksten.

Auch beim Einsatz von IoT-Geräten zur Überwachung von Herzfrequenz oder Blutdruck sind die Konsumenten skeptisch. 85 Prozent glauben, dass Performance-Probleme bei solchen IoT-Geräten die klinischen Daten verfälschen könnten.

IoT im eigenen Heim

Neben der Automobil- und der Gesundheitsbranche wird das IoT vor allem auch das eigene Zuhause verändern. Intelligente Türschlösser erhöhen die Sicherheit, während andere IoT-Geräte Thermostate, Beleuchtung und Kameras steuern.

Die Studie ergab jedoch, dass 83 Prozent der Verbraucher besorgt sind, die Kontrolle über ihr Heim aufgrund von Störungen in der Smart Home-Technologie zu verlieren. Laut der Umfrage befürchten die Anwender zu:

  • 73 Prozent, dass sie ins oder aus dem eigenen Heim gesperrt werden
  • 68 Prozent, dass sie die Temperatur nicht richtig einstellen können
  • 64 Prozent, dass sie das Licht nicht mehr regulieren können
  • 81 Prozent, dass Probleme mit intelligenten Zählern zu einer überhöhten Gas-, Strom- oder Wasser-Rechnung führen

Die bisherigen Methoden zur Verwaltung von IT und Software funktionieren in diesen extrem verschachtelten, komplexen IT-Umgebung nicht mehr. Daher sagen erfahrene IoT-Anwender, dass Künstliche Intelligenz nötig ist, um die hohe Komplexität zu verstehen, die IT-Umgebung durchgängig abzubilden, sowie Probleme sofort präzise zu erfassen und schnell zu beheben. Die Konsumenten erwarten perfekte IoT-Lösungen. Wer diese nicht liefern kann, verpasst die Chancen, die das Internet of Things bietet.

Der IoT Consumer-Report

Die von Dynatrace in Auftrag gegebene Online-Umfrage wurde von Opinium Research mit über 10.000 Teilnehmern durchgeführt. Davon stammen 2.000 aus Großbritannien, 2.000 aus den USA und jeweils 1.000 aus Deutschland, Frankreich, Australien, Brasilien, Singapur und China. Die Umfrage enthält Antworten von 4.796 männlichen und 5.206 weiblichen Erwachsenen nach Altersgruppen (18 bis 34, 35 bis 54 und über 55).