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Trend Sprachassistenten: Praktisch, aber noch kein Smart Home

Auf Kommando die richtige Wohlfühl-Beleuchtung einschalten, ein Taxi bestellen, die Wettervorhersage abrufen oder die Lieblingsmusik abspielen: Sprachassistenten wie Amazon Echo, Apple HomePod und Google Home erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Eine aktuelle, repräsentative Studie der Creditplus Bank AG zeigt, dass sich die Zahl der Nutzer in Deutschland im Vergleich zu 2017 verdoppelt hat, für jeden Achten gehören die smarten Lautsprecher inzwischen zum Alltag. „Mit den Sprachassistenten halten oftmals auch einzelne Automationen Einzug in Haus und Wohnung, etwa intelligente Leuchtmittel, die sich bequem von der Couch aus auf Zuruf schalten und dimmen lassen“, erklärt Ullrich Fichtner von der Initiative ELEKTRO+. „Doch wer sich mit dem Gedanken trägt, sein Haus oder seine Wohnung auch darüber hinaus intelligent zu machen, sollte von Anfang an auf eine professionell geplante Hausautomation setzen. Denn Alexa und Co. machen noch kein Smart Home.“

© ELEKTRO+/JUNG

Sprachassistenten als Einstieg in das smarte Wohnen

Viele Menschen entdecken durch die Sprachassistenten erst die Welt des intelligent vernetzten Wohnens – und wünschen sich schnell mehr: Rollläden, Markisen, Alarmanlagen, Überwachungskameras und zahlreiche weitere Komponenten lassen sich ebenfalls mit einem Sprachassistent steuern. Damit die verschiedenen Geräte aber auch interagieren und sich zu komplexen Anwendungsszenarien vernetzen lassen, müssen sie kompatibel sein. „Es ist mehr als ärgerlich, wenn man später feststellt, dass sich nicht alle Funktionen zu einem umfassenden System vernetzen lassen und man im schlimmsten Fall für jede Komponente eine andere App benötigt“, erläutert Ullrich Fichtner. Denn richtig smart wird das Zuhause erst, wenn vielfältige Funktionen völlig selbstständig ablaufen. Die Heizung fährt beispielsweise automatisch hoch, sobald die Temperatur auf einen vorher definierten Wert sinkt, die Rollläden fahren mit Einsetzen der Dämmerung herunter und die Beleuchtung und elektrischen Verbraucher schalten sich aus, sobald alle Bewohner das Haus verlassen haben. Sind die verschiedenen Komponenten bestmöglich aufeinander abgestimmt, laufen tägliche Routinen völlig selbsttätig ab und die Bewohner profitieren von einem Plus an Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz.

Smart-Home-Lösungen vom Profi

Ausführliche Beratung rund um das vernetzte Zuhause erhalten Smart-Home-Interessierte bei einem qualifizierten Elektro-Innungsfachbetrieb. Die Experten kennen die Stärken und Schwächen der verschiedenen Lösungen auf dem Markt und können die Hausautomation passgenau auf die individuelle Wohnsituation und die Bedürfnisse der Nutzer abstimmen. „Beim E-Handwerk erhalten Verbraucher in der Regel auch Markenqualität, welche eine große Funktionsvielfalt und Datensicherheit gewährleistet“, ergänzt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). „Was nutzt einem ein Smart Home-System, bei dem es ungewiss ist, ob es weiterentwickelt wird und auch in ein paar Jahren noch weitere kompatible Komponenten bieten kann?“ Wer auf etablierte Lösungen vom Fachhandwerk setzt, kann sich sicher sein, dass die Produkte höchsten Sicherheitsstandards genügen und auch langfristig Updates und Erweiterungen erhältlich sind. Ein passender Fachbetrieb in der Nähe ist zu finden unter https://www.elektro-plus.com/fachbetriebssuche.   

Vertiefende Informationen zum Thema Smart Home sowie den Aspekten Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort bietet die ELEKTRO+ Broschüre „Elektroinstallation im Smart Home“. Diese steht auf der Website der Initiative zum kostenlosen Download bereit: https://www.elektro-plus.com/smart-home.

Weitere Informationen: www.elektro-plus.com