Werden Sie Teil der Energiewende – Der Einsatz gegen fossile Brennstoffe
Bis vor einigen Jahren wurden Blockheizkraftwerke genutzt, um Energie und Wärme für ganze Städte oder Wohnblocks zu erzeugen. Daher stammt auch der Name dieser Beheizungsmöglichkeit. In Anbetracht der schwierigen Lage bezüglich fossiler Brennstoffe, dem Klimawandel und einem immer stärker werdenden Wunsch nach ökologischem und wirtschaftlichem Heizen, haben die Entwickler das Prinzip minimiert. Sogenannte Mikroheizkraftwerke oder kleine Blockheizkraftwerke können heute auch für Einfamilienhäuser eingesetzt werden. Innerhalb dieser Anlagen wird Wärme und Strom gleichzeitig zur Nutzung freigegeben. So können Sie die Brennstoffe wie Erdgas, Heizöl, Biogas, Holzgas oder Bioöl, sehr effizient einsetzen. Aus dem damit erreichen Nutzungsgrad geht eine immense Kostenersparnis sowie ein umweltschonendes Heizen hervor. Sollten Sie unsicher sein, ob diese Heizmethode die Richtige für Sie ist, können Sie die Vor- und Nachteile eines Blockheizkraftwerks abwägen.
Auf einen Blick: Die Vorteile der neuen Heizmethode
Der größte Vorteil des Heizkraftwerkes für Zuhause ist sicherlich der hohe Nutzungsgrad. Kaum eine andere Heizmethode erreicht einen Wert, der bei 80 bis 90 Prozent liegt. So können Sie sicher sein, dass jeder eingespeiste Brennstoff fast komplett aufgebraucht wird. Durch den Einsatz von Bioprodukten können Sie maßgeblich der Umwelt etwas Gutes tun. Durch den Einsatz der erneuerbaren Energien tragen Sie zudem dazu bei, dass Ölknappheiten und weitere Problematiken der fossilen Brennstoffe minimiert werden. Ein weiterer Vorteil ist die Förderung durch die KfW. Das Konzept versucht Menschen zu unterstützen, die sich für eine nachhaltige Methode zur Wärme- und Stromproduktion einsetzen. Daher können Sie aus einem zinsgünstigen Kredit oder einem einmaligen Zuschuss wählen. Beide Methoden erleichtern Ihnen die Finanzierung des Blockheizkraftwerkes enorm. In manchen Fällen können Sie mit bis zu 10.000 Euro reiner Unterstützung rechnen.
Eine Besonderheit: Ihr Blockheizkraftwerk produziert dauerhaft Strom. Nicht immer können Sie die gesamte erzeugte Menge verbrauchen. In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit den Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen. Dies bringt nicht nur Ihren Mitmenschen große Vorteile, sondern auch Ihnen. Schließlich erhalten Sie hierfür eine Einspeisevergütung.
Nachteile lassen sich nicht vermeiden
Nachteile gibt es ebenfalls bei einem Blockheizkraftwerk. Dies liegt daran, dass diese Heizmodell, übertragen auf ein Einfamilienhaus, noch nicht lange existiert. Die erste Installation und Montage kann daher mit sehr hohen Investitionskosten einhergehen. Hierbei ist es meist schwer, den genauen Preis abzuschätzen. Die meisten Produzenten der Anlagen verweisen lediglich auf die Monteure, denn das Fachpersonal muss die Heizung noch montieren und eventuell Zuleitungen für Gas verlegen. Dies kann sich schnell in eine hohe Summe rechnen. Doch lassen Sie sich hiervon nicht abschrecken. Schließlich kann sich die Anlage innerhalb weniger Jahre amortisieren.
Zudem gilt es zu beachten, ob die Anlage für ein kleines Einfamilienhaus sinnvoll ist. In größeren Wohnkomplexen oder Mehrfamilienhäusern können die Kosten aufgeteilt werden. Ebenso kann die Anlage bei diesem hohen Energiebedarf wirtschaftlich arbeiten. Andern falls müssen Sie die Anlage mit einer immensen Anzahl an Stunden in Volllast ausstatten, um einen wirtschaftlichen Punkt zu erreichen. Lassen Sie sich im besten Fall von verschiedenen Quellen braten, um die Vor- und Nachteile noch einmal von einem Experten erklärt zu bekommen. Ebenfalls finden Sie hierbei eine Anlaufstelle, die Ihnen sagen kann, ob sich das Blockheizkraftwerk bei der Größe Ihres Hauses eignet.