Heizung/WarmwasserNews

Wärmepumpe und Dachs als gute Kombination

In vielen Situationen kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Heizsysteme zu kombinieren. Hier zeigen wir anhand von zwei Beispielen aus der Praxis, welche Vorteile es bringt, eine Wärmepumpe mit einem des “Dachs”-Blockheizkraftwerke (BHKWs) von SenerTec zu verbinden. Ein solches Vorgehen macht die Nutzerinnen und Nutzer nicht nur relativ unabhängig von den Vorgängen auf dem Markt, sondern spart zudem auch Energie.

Tankstellenbetreiber Detlef Vornmoor nutzt ein Energiekonzept aus Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Photovoltaikanlage und wurde damit zur „Tankstelle des Jahres 2022“ gekürt (Quelle: SenerTec)

Bereits seit 2012 nutzt Tankstellenbetreiber Detlef Vornmoor aus Vechta einen Dachs von SenerTec, um Strom und Wärme für seinen Betrieb und zwei Mehrfamilienhäuser zu erzeugen. Inzwischen hat er die Anlage zu einem ausgeklügelten Gesamtsystem aus Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Photovoltaikanlage erweitert. In die Tankstelle gelangt die Energie über eine neu installierte Heiz- und Kühldecke. Im Winter liefern Dachs und Wärmepumpe die Heizenergie, im Sommer kehrt die Wärmepumpe ihre Funktionsweise um und speist die Kühldecke mit kaltem Wasser. Den Strom als Antriebsenergie für die Wärmpumpe liefern die Photovoltaikanlage und der Dachs. Auf diese Weise erreicht die Tankstelle bei der Energieversorgung einen Autarkiegrad von rund 90 Prozent. Zudem spart der Betreiber etwa 70 Prozent seiner gesamten Stromkosten ein. Vornmoor: „Durch meinen Beruf ist mir der Verbrauch endlicher Produkte wie Erdöl sehr bewusst. Daher wollte ich etwas zurückgeben.“ Sein innovatives Energiekonzept brachte seinem Betrieb den Titel „Tankstelle des Jahres 2022“ ein.

Strom und Wärme für das Mehrgenerationenhaus

Auch Christoph Rethmann vom SenerTec Center Hagen setzt auf die Kombination von Dachs und Wärmepumpe. Gestartet ist er vor 20 Jahren mit einem Blockheizkraftwerk, das den Strom für sein Mehrgenerationenhaus liefern sollte. Der Strombedarf liegt bei rund 12.000 Kilowattstunden. Dank eines Stromspeichers und einer Photovoltaikanlage müssen aktuell nur 200 Kilowattstunden Strom hinzugekauft werden. Anfang 2022 folgte dann die Kombination mit der Wärmepumpe, um den Verbrauch von rund 70.000 Kilowattstunden Gas zu reduzieren. Die ersten Erfahrungen mit der Kombination zeigen, dass sich der Verbrauch voraussichtlich halbieren wird. „Die Kombination von Dachs, Wärmepumpe und Photovoltaik ist sehr gut. Denn wenn der gesamte Wärmemarkt verstromt wird, muss der Strom ja irgendwoher kommen“, findet Christoph Rethmann. Sein Fazit lautet daher: „In jedes Mehrfamilienhaus gehört der Dachs mit Wärmepumpe.“

Weitere Informationen: www.senertec.de