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Hauseigentümer haben viele Möglichkeiten, bei Hitzeperioden gegenzusteuern

Die Zahl der Hitzeperioden nimmt ständig zu. Die hohen Temperaturen sind gefährlich für Menschen, vor allem für Kinder und Senioren. Sie erzeugen Dehydration, Erkrankungen von Herz und Kreislauf, Hitzestress und Ähnliches. Damit beeinträchtigen sie das allgemeine Wohlbefinden stark. Hauseigentümer sind aber dazu in der Lage, etwas gegen hohe Temperaturen in ihren Räumen zu unternehmen. Informationen dazu gibt die gemeinnützige Beratungsgesellschaft “co2online”.

Quelle: co2online gGmbH | Phil Dera

Durch den Einsatz von Beschattungssystemen, Begrünung und eine effektive Lüftung sowie Kühlung verbessern sie das Raumklima und sorgen für mehr Komfort. 

  • Beschattungssysteme: Rollläden, Markisen und Jalousien minimieren direkte Sonneneinstrahlung und halten die Räume angenehm kühl. 
  • Begrünung: Pflanzen und Grünflächen senken die Umgebungstemperatur auf natürliche Art und Weise. Dachbegrünungen und vertikale Gärten tragen ebenfalls zur Kühlung bei.
  • Lüftung und Kühlung: Regelmäßiges Lüften in den kühleren Morgen- und Abendstunden hilft, frische Luft ins Haus zu bringen und die Hitze zu minimieren. Der Einsatz von Ventilatoren oder Klimaanlagen kann ebenfalls sinnvoll sein, um das Raumklima zu regulieren. Mit einer passenden Wärmepumpen-Heizung lässt sich im Sommer auch kühlen.

Beratungsangebote und Förderprogramme in Anspruch nehmen

Ob klassische Modernisierungsmaßnahme oder punktuelle Hitzeschutzreduktion: Hauseigentümer sollten sich individuell beraten lassen. Viele Kommunen bieten Beratungsstellen an, die Hauseigentümer bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen unterstützen. Die Kosten dafür müssen sie in vielen Fällen nicht allein tragen. 

Bei baulichen Maßnahmen für einen wirksamen Hitzeschutz ist eine Energieberatung durch eine entsprechende Fachkraft zu empfehlen. Energieeffiziente Modernisierungsmaßnahmen werden über KfW-Kredite oder BAFA-Zuschüsse gefördert. In einigen Regionen gibt es zusätzliche finanzielle Anreize über die Kommunen. Einen Überblick über aktuelle Förderprogramme bietet der FördermittelCheck von co2online (www.co2online.de/foerdermittelcheck).

Weitere Informationen: www.co2online.de/klimaresilienz