Produkt des MonatsTest

Produkt des Monats: Fontastic WLAN-LED-Lampen

Autor: Dr. Götz Güttich

Für unseren Test des Produkts des Monats stellte und D-Parts (www.d-parts.de) diverse WLAN-fähige LED-Lampen der Marke Fontastic zur Verfügung. Dabei handelte es sich sowohl um mehrfarbige Leuchtkörper mit verschiedenen Anschlussarten, als auch um Lampen im Retro-Design.

Bild: DeinEnergieportal

Im Test verwendeten wir insgesamt fünf unterschiedliche Fontastic-Lampen. Zum einen mehrfarbige Lampen mit zehn Watt Leistung passend für eine E27-Fassung, 4,5 Watt Leistung für eine E14-Fassung und 5 Watt für eine GU10-Fassung. Zum anderen Retro-Lampen, bei denen die LEDs Glühfäden nachempfunden wurden und die ebenfalls in E27-Fassungen passen. Alle Lampen sind dimmbar und bei den mehrfarbigen Lampen lässt sich auch die Farbtemperatur beeinflussen. Darüber hinaus unterstützen die Lampen die Zusammenarbeit mit Alexa, Google Assistant und IFTTT.

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme aller Lampen läuft gleich ab, so dass wir an dieser Stelle nur auf die Prozedur im Allgemeinen eingehen. Zunächst einmal ist es erforderlich, sich vom Google Play Store oder dem Apple App Store die “FontaHome”-App zu installieren und mit dieser ein Konto anzulegen.

Danach kann es an das eigentliche Einbinden der Lampen ins WLAN gehen. Im Test bauten wir die Leuchtkörper zu diesem Zeitpunkt in unsere Testlampen ein und schalteten sie an. Im Beipackzettel heißt es, dass die Lampen dann etwa zweimal pro Sekunde blinken sollen. Das taten bei uns im Test aber nur drei. Die anderen leuchteten einfach ganz normal in Weiß. Deswegen mussten wir diese Lampen zunächst zurücksetzen. Das geht über ein dreimaliges schnelles Aus- und Einschalten. Als das erledigt war, blinkten auch diese Lampen wie erwartet.

Im nächsten Schritt wechselten wir in der App auf das Plus-Symbol und gingen auf “Hinzufügen”. Daraufhin konnten wie die Zugangsdaten zu unserem WLAN eingeben (er werden nur 2,4 GHz-WLANs unterstützt) und auf “OK” gehen. Danach übertrug das Smartphone die Zugangsdaten an die Lampe und diese verband sich gleich mit dem Funknetz. Zum Schluss gaben wir der Lampe noch einen passenden Namen, damit war die Einrichtung abgeschlossen.

Die Steuerung der Lampen über die App

Nach dem Einbinden der Lampen ins WLAN konnten wir direkt loslegen: Über die App lassen sich die angemeldeten Lampen ein- und ausschalten, bei den Lampen, die das unterstützen, besteht zudem die Option, die Farbe und die Farbtemperatur anzupassen. Außerdem kann man – wie angesprochen – alle Lampen dimmen.

Abgesehen davon unterstützt die App auch das Gruppieren verschiedener Leuchtkörper, beispielsweise, um alle Lampen in einem Raum gemeinsam ein- oder auszuschalten. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Lampen mit einem Countdown zu versehen, nach dessen Ablauf sie sich automatisch ausschalten und sie mit Zeitplänen zu steuern, was zum Beispiel Sinn ergibt, wenn es während der Abwesenheit der Benutzer so aussehen soll, als ob Bewohner im Haus wären und dort Lichter ein- und ausschalten würden.

Szenen helfen bei der Automatisierung der Tätigkeiten

Eine weitere interessante Funktion der App sind die so genannten Szenen. Hier können die Anwender automatische Regeln festlegen, nach dem Motto „Wenn diese Bedingung zutrifft, dann führe folgende Aktion aus.“

Die Standardnamen, die die Lampen erhalten, eignen sich nur bedingt für die Sprachsteuerung (Screenshot: DeinEnergieportal)

An Bedingungen stehen hier zur Verfügung: Temperatur, Feuchtigkeit, Wetter (sonnig, wolkig, etc.), Sonnenauf- und Sonnenuntergang, Windgeschwindigkeit, Zeit oder Gerät. Damit ist es etwa möglich, jeden Tag bei Sonnenuntergang oder zu bestimmten Zeiten die Lampen anzuschalten und sie dann bei Sonnenaufgang wieder zu deaktivieren. Alternativ kann man auch verschiedene Lampen automatisch anmachen, wenn eine bestimmte Lampe eingeschaltet wird oder die Helligkeit der Lampen automatisch anpassen.

Des Weiteren bietet die App auch noch die Option, bestimmte Beleuchtungsprogramme laufen zu lassen. Dazu gehören „Nacht“, „Lesen“, „Arbeit“, „Freizeit“, „Weich“, „Farbenfroh“, „Strahlend“ und „Lebhaft“. Aktivieren die Anwender oder irgendwelche Zeitpläne diese, so strahlen die Lampen in einem zum Thema passenden Licht.

Sprachsteuerung für Hands-Free-Betrieb

Zum Abschluss unseres Tests verbanden wir die Leuchtkörper noch mit unserer Sprachsteuerung „Alexa“, da man ja nicht immer, wenn man eine Lampe an- oder ausschalten will, zum Handy greifen kann. Die Steuerung der Lampen von Alexa aus läuft über den „Smart Life“-Skill und nach der Verknüpfung unserer Amazon- und Fontastic-Konten funktionierte alles sofort wie geplant.

Fazit

Die Lampen von Fontastic hinterließen im Test einen recht guten Eindruck. Sie verbreiten ein schönes Licht, gerade auch wegen der Möglichkeit, die Farbtemperatur anzupassen. Die Inbetriebnahme ging einfach von der Hand und auch im laufenden Betrieb kam es zu keinerlei Schwierigkeiten. Die Produkte sind also durchaus zu empfehlen.

Anmerkung:

Der Hersteller hat uns die Produkte für diesen Test kostenlos und dauerhaft zur Verfügung gestellt. Der Bericht wurde davon nicht beeinflusst und bleibt neutral und unabhängig, ohne Vorgaben Dritter. Diese Offenlegung dient der Transparenz.