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Warum gute Luftqualität in Innenräumen so wichtig ist

Autorin/Redakteur: Kristina Neijssen, Marketing Manager Air bei Philips Domestic Appliances/gg

Das Thema Luftqualität in Innenräumen ist für viele Menschen, vor allem in den letzten Jahren, immer mehr in den Fokus gerückt. Angesichts der Tatsache, dass sich die Bevölkerung in Industriestaaten rund 90 Prozent der Zeit in Innenräumen aufhält, ist das Bewusstsein für saubere Raumluft eine positive Entwicklung. Denn schlechte Luftqualität kann sich auf das körperliche Wohlbefinden und die Gesundheit auswirken. Besonders während der allmählich abklingenden Erkältungssaison und der bereits erneut beginnenden Allergiesaison ist es wichtig, in geschlossenen Räumen auf saubere Luft zu achten. Ein paar Tipps und Tricks können dabei helfen, die Luftqualität zu verbessern und für ein befreites Durchatmen zu sorgen.

Bild: Philips Domestic Appliances

Welche Faktoren beeinflussen die Luftqualität?

Was viele nicht wissen: Die Luft in Innenräumen kann zwei bis fünf Mal stärker mit Schadstoffen belastet sein als die Außenluft. Grund hierfür können umherschwirrende Viren, Bakterien, Hausstaubmilben und Schimmelsporen sein. Letztere entstehen durch fehlende beziehungsweise falsche Frischluftzufuhr oder zu viel Feuchtigkeit. Auch Tierschuppen und -haare oder Baumaterialien wie Asbest wirken sich negativ auf die Umgebungsluft aus. Außerdem verschmutzen Tabakrauch sowie Feinstaub, Stickstoffdioxid und Kohlenmonoxid, beispielsweise aus Holzöfen, die Umgebungsluft. Doch auch Schadstoffe in der Außenluft können durch offene Fenster und Türen sowie Risse im Ventilationssystem eindringen oder an Schuhen und Kleidung hereingetragen werden.

Welche Folgen kann schlechte Luft haben?

Schlechte Luft im eigenen Zuhause oder auch im Büro kann unangenehme Symptome hervorrufen und gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringen. Neben einer Reizung von Nase, Hals und Augen können Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit oder Schwindel auftreten. In extremen Fällen führt eine schlechte Luftqualität zu Atemwegserkrankungen, Asthmaanfällen oder Herzkrankheiten.

Bild: Philips Domestic Appliances

Auch für Allergiker*innen stellt schlechte Luftqualität eine hohe Belastung dar. Denn eine große Anzahl an Schadstoffen in der Luft kann die Symptome einer Pollenallergie verschlimmern, da Feinstaub und Co. als Reizstoffe wirken und so Entzündungen und Reaktionen in den Atemwegen verursachen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden schätzungsweise über 20 Prozent der Weltbevölkerung an allergischen Erkrankungen wie Asthma oder Rhinitis, einer Entzündung der oberen Luftwege sowie Augen- und Nasenschleimhäute. Bis 2040 soll sogar jede*r zweite*r Europäer*in eine Allergie entwickelt haben. Hausstaubmilben (22 Prozent), Gräserpollen (17 Prozent), Katzenhaare (9 Prozent) und Birkenpollen (6 Prozent) sind die Allergene, die am häufigsten Reaktionen auslösen.