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Internationale Plattform für nachhaltiges Bauen vom 25. bis 26. April in Aachen

Im Gebäudesektor ist das Potenzial für die Einsparung von Energie enorm – wie das in der Praxis funktioniert, wird in der Woche nach Ostern auf der Internationalen Passivhaustagung in Aachen demonstriert. Experten aus aller Welt stellen vom 25. bis 26. April aktuelle Projekte und Lösungsansätze vor. Eine begleitende Fach-Ausstellung bietet Hausbesitzern und Bauherren einen Überblick über Möglichkeiten für das eigene Gebäude. Zu den Höhepunkten der Tagung zählt die Vergabe des Passive House Awards – der Architekturpreis zeigt, dass Passivhäuser nicht nur energieeffizient und wirtschaftlich sind, sondern auch ästhetisch Akzente setzen.

Eröffnet wird die Internationale Passivhaustagung von Johannes Remmel, Klimaschutzminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW und Gisela Nacken, Dezernentin für Planung und Umwelt der Stadt Aachen. Zu den Rednern im Plenum zählen außerdem Prof. Diana Ürge-Vorsatz, im aktuellen Report des Weltklimarats IPCC für das Thema Gebäudeeffizienz zuständig, Pat Cox, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Prof. Dr. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts.

Insgesamt werden im Aachener Eurogress an zwei Tagen mehr als hundert Referenten über die Potenziale intelligenter Architektur für Klimaschutz und Kosteneinsparung berichten. Hersteller energieeffizienter Bau-Komponenten zeigen in der kostenlosen Fach-Ausstellung ihre neuesten Entwicklungen – herausragende Passivhaus-Fenster werden dort mit dem “Component Award” geehrt. Bereits am 23. April beginnt das Rahmenprogramm mit Workshops und Seminaren, für Einsteiger wie für Spezialisten. Für Handwerker gibt es ein Forum mit besonders praxisnahen Vorträgen. Zum Abschluss der Tagung werden am 27. April ganztägige Exkursionen zu fertigen Passivhäusern in der Region angeboten.

Mehr als ein Drittel der in Europa verbrauchten Energie fließt in den Betrieb von Gebäuden, vor allem in die Beheizung. Mit Passivhaus-Technik kann dieser Verbrauch um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Die Investitionen sind in wenigen Jahren durch eingesparte Energiekosten ausgeglichen. Die Verbesserung der Gebäudeeffizienz ist damit nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Energiewende, sondern für jeden Bauherren eine attraktive Anlagemöglichkeit. Das Prinzip funktioniert beim Neubau wie bei der Altbau-Modernisierung.

Weitere Informationen: www.passivhaustagung.de

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