Meltem mit Komfortlüftungsgeräten
Die Anforderungen, die an eine Lüftungsanlage gestellt werden, sind je nach Einsatzort und Objekt verschieden. In vielen Fällen ist es nicht nur sinnvoll, die Heizwärme zurück zu gewinnen und einen kontinuierlichen Luftaustausch sicher zu stellen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die Feuchte aus der Abluft zurück gewonnen wird, da dies das Raumklima verbessern kann. Deswegen stehen die M-WRG-II-Geräte von Meltem in zwei Varianten zur Verfügung. Einmal mit einem Enthalpie-WÜT, der die Raumfeuchte konditioniert und zusätzliche Feuchte zurückgewinnt (M-WRG-II E), zum anderen mit einem PET-Kreuzgegenstrom-Plattenwärmeübertrager (M-WRG-II P).
Die Komfortlüftungsgeräte sind hygienezertifiziert und überzeugen durch eine sehr hohe Wärmerückgewinnung. Diese kann bis zu 94 Prozent betragen. Die warme Raumluft (Abluft) wird über den Wärmeübertrager geleitet. Bei diesem Vorgang wird der Luft die Wärme entzogen und an die gleichzeitig, aber getrennt zugeführte und gefilterte, frische Außenluft (Zuluft) übertragen. Im Sommer ist der Effekt umgekehrt und die Wohnräume behalten temporär eine angenehme Kühle.
Eine Feuchterückgewinnung aus der Raumluft findet im M-WRG-II-P-Gerät nicht statt. Diese ist auch in Räumen mit hoher Feuchtelast nicht erforderlich beziehungsweise kontraproduktiv. Ist die Feuchterückgewinnung allerdings erwünscht, kommt die Gerätevariante mit Enthalpie-Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager zum Einsatz. Der Prozess der Feuchterückgewinnung aus der Abluft basiert auf dem Prinzip der Osmose: Die Wassermoleküle wandern durch eine antimikrobielle Polymer-Membran, in die Mikroben, Schimmelpilze und Bakterien aufgrund ihrer Größe nicht eindringen können. So ergibt sich vor allem im Sommer eine angenehme Feuchtereduzierung in den Innenräumen. Im Winter verhindert die Enthalpie zudem wirkungsvoll eine zu trockene Raumluft. Zu empfehlen ist die M-WRG-II E-Gerätevariante auch, wenn gleichzeitig Raumklimageräte betrieben werden. Neben dem hohen Innenraumkomfort ermöglicht die Entfeuchtung der Außenluft im Sommer eine Einsparung von Energie für die Klimatisierung. Im Winter ergibt sich eine Ersparnis bei der Vorwärmung der Luft durch eine geringere Einfrierungsgrenze. Das Gerät geht später in den Frostschutzbetrieb im Vergleich zum Gerät ohne Enthalpie.
Projektspezifisch ist bei M-WRG-II P-Geräten gegebenenfalls ein Kondensatanschluss vorzusehen, auch bei Betrieb mit einem Raumklimagerät, während bei M-WRG-II E-Geräten darauf verzichtet werden kann. Die Investitionskosten eines PET-Gerätes sind dafür etwas geringer.
Weitere Informationen: www.meltem.com