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Das Smart Home richtig schützen

Autor/Redakteur: Tobias Möldner/gg

Für immer mehr Bauherren gehört zum eigenen Traumhaus smarte Technologie. Intelligente Jalousien, Lichtlösungen oder Sicherheitssysteme finden sich dabei nicht nur in Neubauten. Diese praktischen Errungenschaften werden auch gerne von Hausbesitzern nachgerüstet, um das Leben angenehmer zu gestallten. Dabei wird gerne vergessen, dass es sich bei Smart-Home-Lösungen um komplexe elektronische Systeme handelt, die entsprechend installiert und geschützt werden müssen, um den Besitzern lange Freude zu bereiten und das kostspielige Investment zu schützen. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf den Schutz vor Schäden durch Blitzeinschlag oder andere Überspannungsereignisse gesetzt werden.

Bild: Raycap

Die Trends der Vernetzung und Digitalisierung machen auch vor unserem Zuhause nicht Halt. Smart-Home-Lösungen erhalten vermehrt Einzug in unsere Wohnungen und Häuser. Besonders beim Neubau setzen Hausbesitzer auf intelligente Systeme, um den Komfort des neuen Zuhauses zu steigern. Dabei sind sowohl Anbieter als auch Installationsmöglichkeiten vielfältig und können besonders den Laien bei der Auswahl vor große Herausforderungen stellen. Setzt man auf das geschlossene System eines Anbieters um eine einfache Konnektivität zu gewährleisten, muss dafür aber in der Produktwelt des Anbieters bleiben, oder wählt man offene Systeme, die gegebenenfalls anfälliger für Sicherheitslücken oder Konnektivitätsfehler sind.

Mit offenen Systemen für die Zukunft bauen

Für eine problemlose und anwenderfreundliche Bedienbarkeit des Smart Homes benötigt man ein zuverlässiges Bus-System. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Besonders große Hersteller bieten häufig eigene geschlossene Systeme an, die häufig neben einer einfachen Konnektivität auf hohe Sicherheit und einfache Bedienbarkeit setzen. Neben diesen Vorteilen limitieren entsprechende Systeme aber leider häufig den Ausbau der eigenen intelligenten Infrastruktur im Haus. Nutzer binden sich so an ein Unternehmen und dessen angebotenes Portfolio. Eine Umstellung später ist aufwendig und die Kompatibilität zu anderen Systemen eventuell sogar gar nicht gegeben.

Daher setzen immer mehr Smart-Home-Besitzer auf offene Standards. Besonders der KNX-Standard hat sich aufgrund seiner hohen herstellerunabhängigen Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Geräten durchgesetzt. Heizung, Lüftung, Jalousien, Beleuchtung und Gartenbewässerung können problemlos zentral gesteuert und programmiert werden. Zudem ist es möglich über KNX eine große Anzahl an Geräten zu koppeln und je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Hauptlinien entsprechend zu erweitern. So ist das System nicht nur für das Eigenheim sondern auch große Bürokomplexe oder Industrieanlagen geeignet.

Dabei ist KNX zudem der einzige weltweit anerkannte Standard für die Haus- und Gebäudesystemtechnik. Er erfüllt die Anforderungen der beiden europäischen Standards CEN 50090 und CEN 13321-1 und der internationalen Norm DIN ISO/IEC 14543-3 Informationstechnik – Architektur für Heim-Elektronik-Systeme (HES): Kommunikationsschichten.

KNX-Bussystem richtig schützen

Beim Schutz von smarter Infrastruktur denken viele zunächst an den ungewollten Zugriff Unbefugter. Natürlich spielt IT-Security für Smart Homes eine wichtige Rolle, besonders wenn Kameras, Lautsprecher und automatische Schließsysteme Einblick in das Intimste gewähren.