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Ganz einfach sparen – fünf Tipps, um den Energieverbrauch zu Hause zu senken

Für die Karrierefrau, den Saubermann, die Eisprinzessin oder den Stubenhocker – mit einem hellen Köpfchen und ein bisschen Aufmerksamkeit lässt sich viel Energie im Privathaushalt sparen. Zum Tag des Energiesparens liefert die EnergieAgentur.NRW fünf einfache Tipps, die wirklich was bringen und den Strom- und Wärmeverbrauch zu Hause senken. Und das ganz ohne Komforteinbußen und ohne großen Aufwand. Das Ergebnis: Energie sparen, Kosten senken und die Umwelt schützen.

Bild: EnergieAgentur.NRW

Insgesamt 120 Tipps zum Energiesparen im Privathaushalt sowie passende Hintergrundinformationen liefert darüber hinaus die Broschüre „Auszeit!“ der EnergieAgentur.NRW, die kostenfrei zum Download bereitsteht. Die Zusammenstellung der Energiespartipps und die Veröffentlichung in einer Broschüre sind entstanden im Rahmen der Motivationskampagne “mission E”, mit der die EnergieAgentur.NRW die Sensibilisierung und Motivation von Beschäftigten für das energiebewusste Verhalten stärken will.

Fünf Energiespartipps für zu Hause

1. Tipp für das helle Köpfchen > Gierige Lampen austauschen  

Kaum zu glauben, aber in vielen Haushalten brennen immer noch die ineffizienten Glühlampen und Halogenglühlampen. Wer aber diese Stromfresser durch ebenso helle LED-Lampen ersetzt, reduziert den Stromverbrauch seiner Beleuchtung um bis zu 90 Prozent. Klar, der Neukauf von LED-Lampen verursacht erstmal Ausgaben. Doch der Austausch lohnt sich und ist daher der Tipp für alle helle Köpfchen. Denn es lässt sich bei den Stromkosten damit meistens schon im ersten Jahr mehr einsparen, als die Anschaffung der neuen Lampen zuvor gekostet hat.

2. Tipp für die Karrierefrau > Richtig abschalten zu Hause

Powern im Job, abschalten zu Hause. Ob Computer, Monitor, Drucker, Router, TV-Gerät oder Stereoanlage – der Stromverbrauch dieser Geräte im Haushalt summiert sich. Und sie verbrauchen oftmals auch dann noch Strom, wenn sie gar nicht genutzt werden, einfach weil sie nicht komplett vom Stromnetz getrennt sind. Also lange Arbeitstage im Büro, Dienstreisen, Besprechungen und Überstunden und trotzdem zu Hause unnötig Strom verplempern? Ein No-Go! Die schlaue Karrierefrau, die kaum zu Hause ist, kann dagegen ganz einfach vorgehen. Der einfache Tipp: abschaltbare Steckdosenleisten einsetzen. Denn diese kappen verlässlich die Stromzufuhr und machen Schluss mit den unnötigen Verlusten.

3. Tipp für den Saubermann > Wäsche trocknen an der frischen Luft

Das Trocknen der Wäsche in einem Wäschetrockner benötigt sehr viel Energie. Je nach Gerät und Alter des Trockners kann ein Trockengang bis zu 1,50 Euro kosten, bei drei Trockengängen pro Woche kommen da bis zu 234 Euro jährlich zusammen. Daher empfiehlt es sich, die Wäsche einfach an der frischen Luft oder in unbeheizten, gut belüfteten Räumen aufzuhängen. Wer dennoch einen Wäschetrockner nutzt, sollte bei der Waschmaschine eine möglichst hohe Schleuderdrehzahl wählen (mindestens 1.200 U/min.). Je höher die Drehzahl ist, desto kürzer dauert das kostenintensive Trocknen.

4. Tipp für die Eisprinzessin > Auf die richtige Temperatur achten  

Beim Heizen machen schon wenige Grad Celsius einen großen Unterschied: Jedes zusätzliche Grad erhöht den Wärmeverbrauch um sechs Prozent. Deshalb sollten die Temperaturen immer so niedrig eingestellt werden wie möglich, aber natürlich so, dass es immer noch angenehm ist. Im Wohnbereich reichen meist 20 bis 22 Grad, in der Küche für gewöhnlich 18 bis 19 Grad und im Schlafzimmer 17 bis 18 Grad. Im Badbereich sind 22 Grad ideal. Die clevere Eisprinzessin zieht zu Hause also einfach eine Strickjacke über das T-Shirt, die ist ohnehin kuschelig und hilft beim Sparen. Denn wer die Raumtemperatur beispielsweise in seiner Küche von 21 auf 19 Grad senkt, reduziert den Wärmeverbrauch um satte zwölf Prozent.  

5. Tipp für den Stubenhocker > Regelmäßig richtig lüften  

Beim Lüften sollte für den Stubenhocker während der Heizperiode immer die Stoßlüftung oder sofern möglich die Querlüftung die erste Wahl sein. Dabei reichen drei- bis viermal täglich zwei Minuten (bei der Querlüftung) beziehungsweise fünf bis zehn Minuten (Stoßlüftung) aus, um die Raumluft auszutauschen. Bei der Kipplüftung dauert dies um ein Vielfaches länger. Hinzu kommt: Beim kurzen, kräftigen Lüften kühlen Wände und Mobiliar – anders als bei der Kipplüftung – nicht aus und müssen daher auch nicht mit hohem Energieaufwand wieder aufgeheizt werden.

Broschüre „Auszeit!“ –  mehr Energiespartipps und Hintergrundinfos

Mehr Informationen bietet die Broschüre „Auszeit! Energie sparen, Kosten senken, Umwelt schützen“ – ein Ratgeber der EnergieAgentur.NRW mit rund 120 einfachen und wirksamen Energiespartipps für Privathaushalte. „Dieser kurzweilige Ratgeber hilft privaten Haushalten, ihre Energiekosten dauerhaft zu senken – vor allem durch kleine Verhaltensänderungen. Denn der Energieverbrauch hängt mehr vom eigenen Verhalten ab, als man zunächst denkt“, erklärt Autor Tom Küster von der EnergieAgentur.NRW. Interessenten können die Broschüre „Auszeit!“ kostenfrei als PDF-Datei herunterladen oder im Broschüren.Service der EnergieAgentur.NRW ordern.

Weitere Informationen: www.energieagentur.nrw