Neue IEA-Studie bestätigt Energiewende-Politik in Deutschland
Die Internationale Energieagentur (IEA) bestärkt mit ihrer kürzlich in Berlin vorgestellten Studie „The Power of Transformation“ den von Deutschland eingeschlagenen Weg der Energiewende. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, sagt dazu: „In vielen Handlungsfeldern, die die IEA empfiehlt, sind in Deutschland entscheidende Planungen schon in Arbeit und Weichen bereits gestellt, vor allem beim Netzausbau sowie bei flexiblerer Erzeugung und Nachfrage. Die erforderlichen schrittweisen Anpassungen im Strommarktdesign werden wir in der Plattform Strommarkt des BMWi erarbeiten und im Grünbuch Strommarkt im Herbst 2014 zur Diskussion stellen.“
Die Empfehlungen der IEA zur Steigerung der Kapazität im Übertragungsnetz werden in Deutschland bereits berücksichtigt. Sowohl Freileitungsmonitoring als auch die Verwendung spezieller Übertragungsmöglichkeiten – wie Gleichstrom-Leitungen als Punkt-zu-Punkt-Verbindungen über längere Distanzen – tragen dazu bei, die Effizienz zu steigern und Kosten zu reduzieren und sind in Deutschland bereits in konkreter Planung. Auch für die engere Verzahnung des erneuerbaren Ausbaus mit dem Netzausbau ist gesorgt. Dafür wurde mit dem im EEG gesetzlich festgelegten Ausbaukorridor für erneuerbare Energien eine gute Planungsgrundlage gelegt.
Hauptaussage der Studie ist, dass Maßnahmen in den Bereichen Netzausbau, flexiblere konventionelle Erzeugung und flexiblere Nachfrage entscheidend sind, um einen kosteneffizienten Umbau des Stromsystems zu erreichen. Die IEA empfiehlt, die gesamten Energiesystemkosten, nicht nur die Erzeugungskosten der Erneuerbaren, zu minimieren. Insbesondere das Zu- oder Abschalten sowie Verschieben von Lasten (DSI) ist eine kostengünstige Flexibilitätsoption.
Weitere Informationen: www.bmwi.de
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