Dynamische Stromtarife sparen zusammen mit Smart-Home-Lösungen zunehmend Geld
Das Statistische Bundesamt gibt an, dass eine Kilowattsunde Strom in Deutschland derzeit im Durchschnitt 41,75 Cent kostet. Damit liegt der Preis ungefähr ein Fünftel höher, als in der zweiten Hälfte des Jahres 2022. Die Situation am Strommarkt hat sich zwar inzwischen entspannt, dennoch liegen die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau. Viele Experten gehen davon aus, dass das auch so bleiben wird. Es ist also nicht zu erwarten, dass die Stromkosten nach dem Erneuerbare-Energien-Ausbau deutlich sinken werden.
Für Verbraucher:innen sind das keine guten Neuigkeiten. Insbesondere für Haushalte und Hausbesitzer mit hohem Energieverbrauch, beispielsweise wegen eines E-Autos oder einer Wärmepumpe. Die gute Nachricht ist: Wer über eine Smart Home Anwendung wie ein HEMS (Home Energy Management System) verfügt, kann künftig nicht nur den PV-Eigenverbrauch im Gebäude optimieren, um die Stromkosten zu senken, sondern auch seinen flexiblen Stromverbrauch mit dynamischen Strompreisen koppeln. Damit lässt sich der Stromverbrauch von Waschmaschine, Trockner, Wärmepumpe und E-Auto automatisiert in Niedrigpreisphasen verschieben. Das macht smarte HEMS, bisher vor allem in Haushalten mit PV-Anlagen verbreitet, in Verbindung mit dynamischen Strompreisen für eine breite Masse attraktiv.
Kooperation umfasst über 200 Asset-Hersteller
Deswegen integriert der Stromanbieter Rabot Charge seine dynamischen Strompreise in drei HEMS-Zentralen, darunter clever-PV, gridX und Solar Manager. Hierdurch können der flexible Stromverbrauch beziehungsweise die Assets im Haushalt systemübergreifend und herstellerunabhängig so gesteuert werden, dass sie Strom aus dem Netz beziehen, wenn er günstig ist. Im Rahmen der Kooperationen lassen sich rund 50 Wärmepumpen, 100 Wallboxen, mehr als 30 Speichersysteme und 70 E-Autos Strompreis-optimiert steuern.
HEMS optimieren den PV-Eigenverbrauch im Gebäude, um möglichst viel eigenproduzierten Solarstrom zu nutzen. Einige Systeme können zudem flexible Verbrauchseinrichtungen auf variable Stromtarife anpassen, das heißt den planbaren Stromverbrauch (zum Beispiel durch E-Autos, Trockner oder Wärmepumpen) in Niedrigpreisphasen verlegen. Eine aktuelle Marktuntersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es bislang etwa 40 HEMS-Systeme in Deutschland gibt und acht Systeme beide Optimierungsvarianten (PV und variable Tarife) beherrschen. Drei dieser acht Anbieter kooperieren nun bereits mit Rabot Charge.
Weitere Informationen: Dynamischer Ökostrom für E-Auto & Haushalt | rabot.charge (rabot-charge.de)